„Fernpassverkehr steigt, Gegensteuern ist an der Zeit“

Der Fernpass entwickelt sich neben der Inntalautobahn zur stärkst befahrenen Transitroute Tirols. Der damit verbundene Schadstoffanstieg ist für die wirtschaftliche und insbesondere touristische Entwicklung der Regionen Oberland und Außerfern an der Zumutbarkeitsgrenze angelangt, heißt es kürzlich von Seiten des Bürgerklubs Tirol. „Es ist eine blanke Schande, dass in Anbetracht dieses Umstandes die LKW-Kontrollstelle Musau nur sporadisch geöffnet ist, um den Transitschwerlastverkehr einzudämmen“, zeigt sich der Außerferner Landtagsabgeordnete Thomas Schnitzer empört.

Schnitzer fordert sofortige Maßnahmen
Die Oberländer und Außerferner Polizei sei ausreichend personell auszustatten, um laufend an der LKW-Kontrollstelle Musau und insbesondere auf der gesamten Fernpassroute - von Mötz, Imst, Vils und Ehrwald – den Schwerverkehr aktiv überwachen zu können.Die Tiroler Landesregierung müsse den Auftrag erteilen, bestehende Lärm- und Schadstoffbelastungen entlang der gesamten Fernpassroute zu untersuchen: von der Autobahnabfahrt Mötz-Fernpass über das Mieminger Plateau sowie von der Autobahnabfahrt Imst-Fernpaß durch das Gurgltal jeweils bis zu den Grenzen Vils und Ehrwald-Schanz. Ergeben diese Untersuchungen, dass die gesetzlich festgelegten Grenzwerte für Lärm und Schadstoffe überschritten werden, seien – gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) – notwendige Verordnungen zu erlassen. Einen diesbezüglichen Antrag hat der BürgerKlub Tirol im Tiroler Landtag eingebracht, denn, so Schnitzer:

„Wer die Gesundheit nicht ehrt,
ist sein politisches Mandat nicht wert.“

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