Bescheid der BH Imst
Gletscherbahnen beziehen Stellung

Die Pitztaler Gletscherbahnen bestätigen den Erhalt eines Bescheides der Bezirkshauptmannschaft Imst, in dem ein Benutzungsverbot des Skiweges von der Wildspitzbahn zum Brunnenkogel festgeschrieben ist. Entsprechende Maßnahmen zur Absperrung des Skiweges wurden bereits eingeleitet. Auf Grund der aktuellen Wetterlage bleibt der Pitztaler Gletscher heute generell für den Skibetrieb gesperrt.
Der Gletscherrückgang hat den seit 1988 genehmigten Skiweg von der Wildspitzbahn zum Brunnenkogel, mit einer Gesamtlänge von ca. 350 Metern, zuletzt stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Teilbereich dieses Weges war dadurch so eng geworden, dass eine sichere Präparierung und Benutzung nicht mehr möglich war. Aus diesem Grund sahen sich die Pitztaler Gletscherbahnen gezwungen, den Weg an dieser Stelle wieder auf eine Mindestfahrbreite zu bringen. Wir waren der Meinung, dass dies im Rahmen der ordentlichen Instandhaltungsarbeiten möglich sei. Ein entsprechendes Verfahren zur Klärung ist derzeit anhängig.
Der Skiweg wurde am 15. September 2018 mit Start der Wintersaison am Pitztaler Gletscher in Betrieb genommen. Ende August und Anfang September 2018 wurde daher im Rahmen der Pistensicherungspflichten, die Skigebietsbetreiber einzuhalten haben, der bestehende Sicherungszaun wie auch in früheren Jahren an beiden Seiten des Skiweges zum Schutz und zur Sicherheit der Menschen im Skigebiet gewartet.
Auf einem Teilbereich von ca. 150 Metern mussten auf Grund des Gletscherrückgangs zur Sicherung des Skiweges Stangen neu befestigt werden. Auf diese Stangen wurde in der Folge auf beiden Weg-Seiten wie bisher ein Sicherheitsnetz montiert.
Wir waren der Ansicht, dass dies im Rahmen der Sorgfaltspflichten zum Schutz der Menschen notwendig sei, um in diesem Bereich einen sicheren Skibetrieb zu gewährleisten. Auf Grund der klimatischen und geologischen Bedingungen müssen die Zäune Jahr für Jahr gewartet und neu gesichert werden.
Wir stehen mit den Behörden im Kontakt und prüfen derzeit die weitere Vorgehensweise.
Die Geschäftsführung der Pitztaler Gletscherbahnen

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