Hilfe für die Rot-Kreuz-Helfer

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IMST (sz). Nicht nur im Ernstfall stehen die zumeist freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes rund um die Uhr bereit. Das Aufgabengebiet der Rot-Kreuzler beschränkt sich schon längst nicht mehr auf den bloßen Kranken- und Rettungstransport, sondern reicht von Alten-, Kinder- und Jugendbetreuung über Blutspendedienst bis hin zu sozialen Diensten, wie etwa das geplante Sozialprojekt "Sammeln statt vergammeln", das im Mai in Imst startet.

Finanzielle Hilfe
All diese Taten "aus Liebe zum Menschen" wären aber ohne die finanzielle Hilfe der sogenannten "fördernden Mitgliedern" nicht möglich, wie RK-Imst-GF Thomas Köll verrät: "Die Anforderungen sind stetig gestiegen und ohne die Unterstützung der derzeit rund 5.000 solcher Mitglieder würden wir die bestehende Qualität nicht mehr anbieten können."

Kleine Hilfe, große Wirkung
In den letzten Jahren ist die Zahl der Gönner etwas zurückgegangen. Jetzt wirbt das Rote Kreuz um die Unterstützung der Bevölkerung.
"Es gibt viele Menschen, die gerne Helfen würden, aber aus zeitlichen oder sonstigen Gründen nicht aktiv werden können", verweist Köll auf eine Alternive um Gutes zu tun. Der Förderbeitrag beträgt lediglich 18 Euro im Jahr. Mit dem Geld, versichert auch Bezirksleiter Günter Kugler, können neue Sozialprojekte verwirklicht und bestehende verbessert werden. "Die Hilfe als Förderndes Mitglied ist schnell, unbürokratisch und jederzeit anpassbar", meint Kugler und fügt hinzu: "Wir verbürgen uns dafür, dass die Geldmittel im Bezirk bleiben."
Ab sofort bis Mitte Mai werden sechs Rettungssanitäter im Bezirk unterwegs sein, um neue HelferInnen anzuwerben. Das Rote Kreuz setzt dabei auf Information: "Es gibt eine Rot-Kreuz-Zeitung, einen Folder und einen Postwurf, der an jeden Haushalt geht. Wir setzen stark auf Information, damit unsere Unterstützer wissen, was mit ihrer Hilfe geschieht", so Köll abschließend. Imster Stadtchef Stefan Weirather ging schon mal als gutes Beispiel voran.

ACHTUNG Trittbrettfahrer!
Vor kurzem erreichte die Redaktion folgende Mitteilung:

Wie bereits bekannt führt die Rot Kreuz Bezirksstelle Imst derzeit eine Mitgliederwerbeaktion durch. Wie wir allerdings heute feststellen mussten, ist eine uns unbekannte Organisation mit dem Namen EUROPA AMBULANCE in Blauen Jacke mit gelben Abzeichen ebenfalls mit Hausbesuchen unterwegs um Mitglieder zu gewinnen, indem Sie unsere Presseaussendung bzw. Postwurfankündigung nützen.

Wie wir durch Anrufe aus der Bevölkerung feststellen mussten führt dies doch zu einiger Verwirrung.
Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Trittbrettfahrer handelt, da unserem Wissen nach die Europa Ambulance in Tirol nicht (!) aktiv ist.
Die Rot Kreuz Bezirksstelle Imst distanziert sich daher ausdrücklich von dieser Organisation.
Unsere Mitarbeiter können sich als solche auch ausweisen und diesen Ausweis sollten Sie auch verlangen um sicher zu gehen.

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