Ikonen - Heilige Bilder im Museum im Ballhaus
Im Museum im Ballhaus in Imst wird am Freitag, dem 21. Februar, die Ausstellung "Ikonen – Heilige Bilder" eröffnet. Beginn ist um 19.30 Uhr. Musikalische Umrahmung: Ensemble der Landesmusikschule Imst.
Ikonen sind Heiligenbilder und die heiligen Bilder der Ostkirchen, besonders der orthodoxen Kirchen des byzantinischen Ritus. Auch die orientalisch-orthodoxen Kirchen, z.B. die Koptische und die Armenische Apostolische Kirche verehren Ikonen in ihrem Kult. In koptischen Ikonen sind Einflüsse altägyptischer Kunst zu finden. Seit dem zwölften Jahrhundert ist der Berg Athos eines der bedeutendsten Zentren der Ikonen-Malerei. Die meist auf Lindenholztafeln gemalten Bilder sind kirchlich geweiht und haben für die Spiritualität der Ostkirche große Bedeutung
Der Zweck der Ikonen ist, Ehrfurcht zu erwecken und eine existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und den Dargestellten, Jesus, Maria, den Engeln und Heiligen, zu sein. Ikonen werden in der orthodoxen Kirche weder als Kunstgegenstände noch als Dekoration angesehen, sie sind als Mittler zwischen dem Diesseits und Jenseits fest im Glauben verankert - Wunderwirkung wird ihnen zugeschrieben.
Wichtigste Techniken: im sechsten Jahrhundert Enkaustik, in Wachs gebundene Pigmente, danach Temperamalerei auf Holz, Leinwand, Goldgrund, ferner Mosaiktechnik, selten Hinterglasmalerei, außerdem Reliefs in Holz, Metall und Elfenbein.
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag jeweils von 14-18 Uhr, Samstag von 9-12 Uhr sowie nach Vereinbarung
Ausstellungsdauer: 22. Februar bis 19. April.
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