Interreg tagte in der Knappenwelt

TARRENZ (pc). An der Tagung nahmen neben den Vertretern der Regionalentwicklungsvereine in Landeck, regioL-Obmann Bertl Stenico und GF Gerald Jochum sowie dem Regioverein Imst mit Obfrau Gitti Flür zahlreiche Abgesandte, die aus dem Dreiländereck gekommen waren, teil. Terra Raetica nennt sich der Rat, in dessen Rahmen in der Vergangenheit verschiedenste EU-Projekte mit verbindendem Charakter angedacht, eingereicht und auch teilweise umgesetzt wurden. Vor allem Landeck, das Vinschgau und Graubünden sind sich in diesem Rahmen wesentlich nähergekommen und pflegen mittlerweile "echte Freundschaften", wie es Walter Castelberg von der Regierung in Graubünden formulierte. Neben den Bilanzen der Vergangenheit konzentrierte man sich natürlich vor allem auf die Vorhaben der näheren Zukunft. Auch die Tarrenzer Knappenwelt soll eingebunden werden, gemeinsam mit dem Vinschgau (Laas) will man ein Projekt namens "Bergbau entlang der Via Claudia Augusta" starten. Knappenwelt-GF Thomas Seelos meint: "Wir werden zwar teils verschiedene Inhalte verbreiten, aber in Sachen Werbung, Schulungen und anderen Dingen eng mit Laas zusammenarbeiten. In diesem Rahmen wird auch das neue Gebäude in der Knappenwelt, die 'Heilerin von Strad', gebaut werden." Auch im Naturpark Kaunergrat wird ein großes Projekt umgesetzt, GF Ernst Partl will mit verschiedensten Maßnahmen das Piller-Moor und seine Umgebung auch für Rollstuhlfahrer zugänglich machen. Partl: "Bauliche Maßnahmen, aber auch die Anschaffung von zwei Swisstrucks, die den Rollstuhlfahrern auch im Gelände helfen, werden heuer noch umgesetzt." In der Knappenwelt-Sitzung wurden zudem insgesamt 13 Kleinprojekte beschlossen, die jeweils bis zu 25.000 Euro kosten und EU-gefördert werden. Vermehrt soll nun auch der Imster Regioverein im Programm mitmischen.