Kleiner Pieks, große Wirkung

Zahlreiche HOFER-Mitarbeiter der Zweigniederlassung in Rietz haben beim diesjährigen HOFER-Blutspendetag erneut riesiges Engagement gezeigt und sich im Rahmen von „Projekt 2020“ für einen guten Zweck an den Tropf gehängt. 36 Mitarbeiter der HOFER-Niederlassung in Rietz waren beim diesjährigen Blutspendetag mit dabei und haben gemeinsam 18 Liter Blut gespendet - darunter auch HOFER-Mitarbeiterin Christina Krippels. „Ich habe mich eigentlich nie getraut, Blut zu spenden. Letztes Jahr habe ich mir dann vor Ort beim Blutspendetag ein Bild gemacht und mich dann gleich spontan zum Mitmachen entschlossen“, sagt die 39-jährige HOFER-Mitarbeiterin aus dem Bezirk Imst lachend. Während sie auf der blauen Liege Platz nimmt und den rechten Arm ausstreckt, ergänzt sie: „Ich finde es super, dass ich während der Arbeitszeit etwas Gutes tun kann. Ich muss mir nicht extra freinehmen und kann vom Büro direkt zur Spende gehen.“ HOFER ermöglicht seinen Mitarbeitern das Blutspenden direkt am Arbeitsplatz einmal pro Jahr. Acht Mitarbeiter des Roten Kreuzes Tirol haben den Schulungsraum in der Zweigniederlassung in Rietz bereits am Morgen in eine kleine Blutspendezentrale verwandelt. Kanülen, Abnahmeröhrchen, Fragebögen und eine Jause stehen bereit. Bevor es für die Spender auf die Liege geht, werden die Fragebögen auf Vollständigkeit geprüft, Puls, Blutdruck und Hämoglobinwert werden gecheckt.

600 Sekunden für ein Leben

Die Vorbereitung dauert 20 Minuten, die Blutabnahme selbst nur rund zehn. In diesem Zeitraum fließt knapp ein halber Liter Blut aus der Armvene in einen Beutel, der ständig in Bewegung ist. Dadurch wird die Gerinnung des Blutes verhindert. Der kleine Pieks hat eine große Wirkung: 340.000 Konserven werden jährlich benötigt, um die Grundversorgung mit Blut in den heimischen Krankenhäusern zu decken. Jedes Jahr spenden knapp 250.000 Menschen in Österreich Blut. Um diese Zahl konstant zu halten, müssen Erstspender erreicht werden. Betriebliche Blutspendeaktionen wie der HOFER-Blutspendetag in Rietz werden deshalb immer wichtiger. „HOFER geht hier mit gutem Beispiel voran. Der Weg vom Arbeitsplatz zur Spende ist kurz, die Abwicklung ist für alle Teilnehmer unkompliziert. Das spricht besonders Erstspender an“, weiß Manfred Gaber, Leiter des Blutspendedienstes Tirol. „Wir untersuchen das Blut penibel. Jeder Spender bekommt kostenlos einen Laborbefund mit allen Ergebnissen nach Hause geschickt“, erklärt Gaber. „Wer im Betrieb Blut spendet, wird in Folge informiert, wenn eine Blutspendeaktion in seiner Heimatgemeinde stattfindet - und kommt idealerweise wieder“. Das bestätigt auch die Statistik: Zwei Drittel der Erstspender aus Unternehmen spenden mindestens ein zweites Mal Blut. Für Christina Krippels ist das Blutspenden mittlerweile eine Herzensangelegenheit: „Ich nehme nächstes Jahr sicher wieder teil, denn beim Blutspenden tut man nicht nur etwas Gutes für andere, sondern auch für die eigene Gesundheit“, so die 39-jährige.

Gemeinsam Gutes tun – Corporate Volunteering bei HOFER

Soziales und gesellschaftliches Mitarbeiterengagement mit Bezug zum Daily Business: Das ist bei HOFER gelebte Praxis und Kern des umfassenden Corporate Volunteering-Programms, mit dem HOFER seinen Mitarbeitern einen einfachen Zugang zu freiwilligem Engagement ermöglicht. Das Unternehmen dankt den engagierten Lebensrettern deshalb nicht nur mit einer herzhaften Jause – die Teilnahme an der Blutspendeaktion sowie an zahlenreichen weiteren Corporate Volunteering-Aktionen mit Mehrwert wird darüber hinaus als Arbeitszeit angerechnet.

Über Projekt 2020

Unter „Projekt 2020“ bündelt HOFER seit 2013 sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Dazu gehören bestehende Umstellungs- und Optimierungsprozesse ebenso wie Leuchtturmprojekte, die sich durch aktive Kunden- und Mitarbeitereinbindung auszeichnen. Inhaltlich konzentrieren sich die Projekte auf die fünf Schwerpunkte Gesundheit, Klimaschutz, Ressourcen, Vertrauen und Miteinander. Großer Teilerfolg: Seit Jänner 2016 arbeitet HOFER zu 100 % CO2-neutral und wurde dafür beim weltweit bedeutendsten Umweltpreis, dem Energy Globe World Award, mit dem 1. Platz in der Kategorie „Luft“ ausgezeichnet. Die Initiative „Projekt 2020“ wird inhaltlich von einem Stakeholder-Beirat bestehend aus externen Experten aus dem Energie-, Gesundheits-, Umwelt- und Medienbereich begleitet. Weitere Informationen finden sich unter www.projekt2020.at.