Ummadum
Mitfahrbörse soll längerfristig Besetzungsgrad in PKWs erhöhen

Mit dem Beitrittscode 8TCR768 kann man sich bei der Mitfahrbörse Ummadum der KEM Imst Community "Energiebündel" anmelden.
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  • hochgeladen von Agnes Dorn

Die Klima- und Energiemodellregion Imst ist ab sofort bei der Mitfahrbörse und mobilen App Ummadum dabei und vergibt Benefits für ihre Nutzer.

BEZIRK IMST/WILDERMIEMING. Es gibt sie bereits in einigen Ländern Europas und der Erfolg gibt ihr Recht: Die mobile App Ummadum hat inzwischen österreichweit 33.000 User, die mittels Handys entweder einen Mitfahrer für den eigenen PKW finden oder als Beifahrer einen Fahrer, der sie mitnimmt.

Mit dabei sind auch einige Firmen, die so den Pendlerverkehr ihrer Mitarbeiter zum Teil drastisch reduzierten. So spart sich beispielsweise das Unternehmen Novartis, das seit heuer im Jänner bei Ummadum mitmacht, bis zu 200 Parkplätze am Tag. Auch die Planseewerke und die Gemeinde Reutte setzen mittels App seit kurzem auf die Reduktion des Individualverkehrs ihrer Mitarbeiter. „Der Pendlerverkehr kann automatisiert eingegeben werden. Die teilnehmenden Unternehmen können die Ergebnisse an einem Dashboard ablesen und bekommen die Bilanz auch in einem Jahresbericht“, erklärt dazu Sarah Wagner von Ummadum Österreich.

Mitmachen und Umwelt schonen

Die App funktioniert ähnlich wie Uber, die einzelnen Fahrten lassen sich problemlos einspeisen. Für neue Nutzer gibt es einen eigenen Leitfaden, der die Bedienung Schritt für Schritt erklärt. Für die einzelnen Nutzer gibt es hingegen neben der Reduktion des PKW-Verkehrs noch eine finanzielle Belohnung, wie KEM-Leiterin Gisela Egger erklärt: „Die Nutzer können sich monatlich bis zu 10 Euro gutschreiben lassen. Es gibt eine Kooperation mit M-Preis und zahlreichen anderen Unternehmen, bei denen man die Benefits in Shopping-Gutscheine einlösen kann.“

Dass es eine Weile brauchen wird, bis die Mitfahrbörse sich neben dem Pitztal, wo sie es sie schon länger gibt, im gesamten Bezirk Imst etabliert, ist Egger klar, aber sie zeigt sich zuversichtlich: „Die Nutzung der App wäre in mehreren Bereichen ausbaubar, aber momentan geht es einmal darum, den Besetzungsgrad der PKWs zu erhöhen. Und wenn viele mitmachen, wird es attraktiv.“

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Mit dem QR-Code kommt man direkt auf die Ummadum-Seite der KEM Imst | Foto: Ummadum
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