Endlich wurde in Imst die mobile Jugendarbeit durchgesetzt
Mobile Jugendarbeit ist ein Meilenstein
Ein Mann und eine Frau, beide einschlägig mit Ausbildung und Erfahrung, werden ab September als mobile Jugendarbeiter die heimische Jugend begleiten.
IMST. Es ist ein echter Meilenstein für die Imster Jugendbetreuung - nach vier Jahren Diskussion, Erhebung, Analyse und schließlich einem Hearing - wurden nun zwei mobile Jugendarbeiter bestimmt, die ab Herbst ihren Dienst aufnehmen werden. Dabei soll die bestehende Struktur, vom Jugendzentrum über das Integrationsbüro bis hin zur Jugendwohlfahrt sinnvoll und gezielt ergänzt werden. Besonders freut sich natürlich Philipp Scheiring, der Leiter des Imster Jugendzentrums. Er war und ist es, der diese Forderung seit vielen Jahren mit Nachdruck erhob und sich nun über die Entscheidung des Imster Plenums mehr als glücklich zeigt: "Die mobile Jugendarbeit wird in den meisten anderen Tiroler Kommunen schon seit einigen Jahren forciert und das mit großem Erfolg. Zu den bestehenden Strukturen, wie etwa dem Jugendzentrum, ist die mobile Jugendarbeit eine optimale Ergänzung, um die Kinder und Jugendlichen auch an ihren Treffpunkten in der Stadt, aber auch in der Schule zu erreichen."
Enge Kooperationen
Dabei sollen die beiden Neo-Betreuer keinesfalls Zweigleisigkeiten schaffen, sondern in enger Kooperation, etwa auch mit den Schulsozialarbeitern, einen gesamtheitlichen Ansatz finden. Entstanden ist das Projekt aus der "Helfer-Konferenz", bei der Polizei, Jugendwohlfahrt, Jugendzentrum, Suchtberatung, Integrationsbüro und der Verein Neustart beteiligt war. Nach einer Analyse samt Bedarfserhebung durch die Plattform "Pojat Tirol" wurde eine Empfehlung für zwei mobile Jugendarbeiter für Imst ausgesprochen. Es bedurfte allerdings eigenartigerweise trotzdem heuer von eines Dringlichkeitsantrages von GR Richard Aichwalder, damit das Thema endlich auch vom Gemeinderat abgesegnet wurde. In der jüngsten Sitzung wurden nun auch die Personalien bestimmt. Rechtzeitig zum Schulstart werden die beiden mobilen Jugendarbeiter entsprechend vorgestellt. Gemeinsam mit dem hochaktiven Jugendzentrum mit insgesamt 4 MitarbeiterInnen und den zwei neuen mobilen Jugendarbeitern sollte eine solide Betreuung der heimischen Kinder und Jugendliche möglich sein.
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