Motivierte Wegbegleiter auf Zeit - 64 Hände packen an
32 Junge Männer aus ganz Tirol sind seit März für die Lebenshilfe im Einsatz
Fahrdienste und mehr: Zivildiener erleichtern den Alltag von Menschen mit Behinderungen
IMST. Zivildiener Sebastian Falbesoner arbeitet in der Gartenabteilung der Lebenshilfe Imst. Weiters hilft er in der Tischlerei beim Anfertigen von Hochbeeten und übernimmt auch lange Fahrdienste.
„Ich bin aus dem hintersten Pitztal und nehme auf dem Weg drei Leute mit in die Arbeit. Die Arbeit mit Holz gefällt mir gut und der Umgang mit den Leuten fällt mir wesentlich leichter als ich erwartet habe.“
Seit März verstärken 32 Zivildiener die Lebenshilfe Tirol und leisten wichtige Dienste am Menschen. Beim gemeinsamen Arbeiten, bei Freizeitaktivitäten oder Fahrdiensten ermöglichen sie Menschen mit Behinderung aktiv zu werden und teilzuhaben.
Verwirklichungs-Chancen eröffnen
„Zivildiener entlasten uns spürbar“, erklärt Georg Willeit, GF der Lebenshilfe. Denn auch im Bezirk Imst und im Oberland fallen täglich Stunden an Fahrdiensten an, die von Hauptamtlichen kaum zu leisten sind. Aber auch in der persönlichen Assistenz ermöglichen die jungen Helfer viele Unternehmungen, die ohne sie nicht möglich wären.
Rund 100 Zivildiener und 20 freiwillige junge Frauen unterstützen jährlich Menschen mit Behinderungen im Alltag und sorgen mit Fahrdiensten für Mobilität. Die jungen motivierten Hilfskräfte übernehmen in der Lebenshilfe viele Dienste und verbessern auf ihre Art die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen.
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