Bring- & Abholzone für Schulen und Kindergarten Auf Arzill
Regelungen nach viel bösem Blut

Bildungsausschuss-Obfrau Martina Frischmann und Verkehrsausschuss-Obmann Heinrich Gstrein zeigen sich mit der raschen Umsetzung der Maßnahmen zufrieden. | Foto: Stadt Imst
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  • Bildungsausschuss-Obfrau Martina Frischmann und Verkehrsausschuss-Obmann Heinrich Gstrein zeigen sich mit der raschen Umsetzung der Maßnahmen zufrieden.
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Mit zahlreichen Aktionen ist die Stadtgemeinde Imst darum bemüht, der Verkehrssicherheit rund um die Imster Schulen und Kindergärten gerecht zu werden. In Auf Arzill musste nach einem Sturmlauf der Eltern eine schnelle Lösung gefunden werden.

IMST. Bereits im Schuljahr 2018/19 startete die Stadtgemeinde zusammen mit dem Regio-Management das Projekt „Schulweg ist Fußweg“. Das Projekt baut auf der Idee auf, alle Imster Volksschulkinder dazu zu animieren, ihren Schulweg möglichst häufig zu Fuß oder mit „Öffis“ zu bestreiten, und so auf die immer mehr werdenden „Elterntaxi“ zu verzichten. Das erfolgreiche Projekt wurde auch mit dem Förderpreis der Sparkasse Imst 2019 sowie mit dem VCÖ Mobilitätspreis 2020 ausgezeichnet.

Neue "Überlegungen"

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass nicht immer ein Fußweg möglich ist und vor Ort Maßnahmen ergriffen werden müssen. Hie kollidierte die neu eingeführte Imster Parkraum-Bewirtschaftung mitunter heftig mit den Eltern, die sich mit eilig ausgefüllten Strafzetteln konfrontiert sahen. Auch der Umzug der Volksschüler Unterstadt nach Auf Arzill (die VS Unterstadt wird derzeit aufwändig umgebaut) sorgte für Chaos an den Stoßzeiten. Schließlich wurden Bring- und Abholzonen für Schule und Kindergarten Auf Arzill errichtet. Zunächst wurden sechs Bring- und Abholparkplätze für Eltern von der Süd-Ost-Seite des Volksschulgebäudes an die Nordseite des Asylheimes verlegt, um das Einfahren der Eltern in die Sackgasse zum Schulgebäude nicht mehr notwendig zu machen. Mit Beginn der Semesterferien 2021 wurde die Situation erneut evaluiert und die Notwendigkeit weiterer Flächen festgestellt. Aus diesem Grund hat die Stadtgemeinde Imst in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und dem Bildungsausschuss sowie mit Bürgermeister Stefan Weirather beschlossen, weitere sechs Bring- und Abholplätze östlich des Schulgebäudes der Sonderschule zu schaffen und alle deutlich zu kennzeichnen. Die Verordnung wurde dahingehend geändert, dass ein Halte- und Parkverbot werktags in der Zeit von 07.00 Uhr bis 18.00 Uhr verordnet wurde, und das Bringen und Abholen von Kindern zum Kindergarten, der Volksschule sowie der Sonderschule Auf Arzill ausgenommen ist. Mit Beginn des zweiten Schulsemesters treten die Regelungen in Kraft.

Bildungsausschuss-Obfrau Martina Frischmann und Verkehrsausschuss-Obmann Heinrich Gstrein zeigen sich mit der raschen Umsetzung der Maßnahmen zufrieden. | Foto: Stadt Imst
Im Zuge der erlassenen Verordnung brachten die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die deutlich sichtbaren Schilder an.
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