Wintersaison kann kommen

Schigebiete im Ötztal stehen in den Startlöchern

Skigebiete Sölden, Gurgl und Hochoetz gehen einheitlich am 11. Dezember 2020 in Betrieb. 

SÖLDEN. "Kurz nachdem wir im Oktober mit einem völlig anderen, aber dennoch erfolgreichen Weltcup-Auftakt zeigen konnten, dass sich die Urlaubsdestination Ötztal auch in Zeiten von Corona von seiner besten Seite präsentiert, musste unsere Bundesregierung erneute Lockdowns anordnen", führte Oliver Schwarz, Geschäftsführer TVB Ötztal aus.
"Die Politiker sprechen von einer hoffentlich baldigen Besserung der Gesamtsituation, um das Weihnachtsfest retten zu können. Ein Enddatum der Krise ist aber auch diesmal nicht wirklich in Sicht. Wir wünschen uns alle Normalität und Planbarkeit. Leider lässt sich auch bei der zweiten Infektionswelle nicht abschätzen, wie lange die Einschränkungen des öffentlichen Lebens anhalten werden", so Schwarz weiter.

Ein starkes Angebot für eine ungewöhnliche Wintersaison

Nach internen Abstimmungen der letzten Tage gab der TVB bekannt, dass die Skigebiete Sölden, Gurgl und Hochoetz einheitlich am 11. Dezember 2020 in Betrieb gehen werden.
Dieser Termin setzt voraus, dass die Bundesregierung den Betrieb der Seilbahnen ab diesem Datum erlaubt.
"Anfangs wird das Liftangebot in den einzelnen Skigebieten vielleicht noch etwas eingeschränkt sein – mit dem Sölder Gletscher- und Winterskigebiet, den bestens präparierten Pisten in Obergurgl und Hochgurgl und dem abwechslungsreichen Familienangebot in Hochoetz können sich die Skifahrer ihre Sehnsucht nach einem Skiurlaub erfüllen", machte Schwarz Lust aufs Schifahren.

Weitere Angebote öffnen ihre Pforten 

Die Skigebiete Gries (ab 16. Dezember), Niederthai (ab 18. Dezember) und Vent (ab 19. Dezember) halten an ihren geplanten Öffnungsterminen fest.
Die Top-Freizeiteinrichtungen wie Therme AQUA DOME, der Top Mountain Crosspoint, 007 Elements und der ice Q, sowie die Freizeit Arena Sölden werden am 11. Dezember, vorbehaltlich der Genehmigung, ebenfalls wieder ihre Pforten öffnen.
"Uns ist natürlich bewusst, dass die derzeit geltenden Reisewarnungen das Hauptproblem in Sachen Öffnung der Betriebe darstellen. Leider haben wir hier „den Steuerknüppel“ auch nicht selbst in der Hand. Wir hoffen, dass trotz dieser für alle unbefriedigenden Situation möglichst viele Unterkunftsbetriebe ab Mitte Dezember aufsperren, um gemeinsam ein starkes Zeichen Richtung Skiurlaub zu setzen. Gerne übernehmen wir wieder die Rolle der Gastgeber, um den Skifahrern ein paar unbeschwerte, freie Tage in der Winterlandschaft zu ermöglichen", Schwarz abschließend.