Schon im Dezember sollen neue Bahnen in Betrieb gehen
Sportlicher Fahrplan für die Imster Bergbahnen
- Gondeln werden künftig die Sessel der Imster Bergbahnen ersetzen.
- Foto: Perktold
- hochgeladen von Clemens Perktold
Nach der komplizierten Vorgeschichte rund um die Finanzierung des Imster Bergbahnen-Neubaus wird jetzt mit Hochdruck an der Umsetzung gearbeitet. Schon im Dezember will man in Betrieb gehen.
IMST. Nachdem nun die Finanzierung in trockenen Tüchern ist, müssen die Behördenverfahren durchgeführt werden. Im Mai soll dann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die bisher 272 Sessel werden durch insgesamt 62 moderne Gondeln ersetzt. Die Talstation wird barrierefrei umgebaut, Fundamente und Stützen müssen komplett erneuert werden. Nicht zuletzt waren es die erheblichen Betriebskosten der mehr als 30 Jahre alten Bahn, die einen Neubau notwendig macht. Beide Bahnen sind dermaßen in die Jahre gekommen, dass es teilweise gar keine Ersatzteile mehr gibt. Hier war neben viel Geld viel - auch handwerkliche - Eigenleistung nötig, um den sicheren Seilbahnbetrieb zu gewährleisten. In den vergangenen Jahren hat man auch in Sachen Beschneiung für flächendeckende Lösungen gesorgt - die Schneesicherheit ist gegeben. Mehr als 20 Millionen Euro wird der Neubau der Imster Bergbahnen kosten, wobei derzeit laut Geschäftsführer Bernhard Schöpf mit günstigen Preisen zu rechnen ist. Er meint: "Die Seilbahn-hersteller kämpfen derzeit mit Konjunktur-Einbrüchen und bieten dementsprechend niedrigere Preise an. Das kommt uns in diesem Fall natürlich sehr zugute."
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