Stolze Bilanz bei Trophäenschau

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Die Jägerschaft des Bezirkes Imst traf sich am Wochenende am Imster Glenthof, um die Trophäen des Jahres auszustellen und sich der Kritik zu stellen. Diese, nämlich die Kritik, fiel dabei im wesentlichen positiv aus. Bezirksjägermeister Nobert Krabacher und Landesjägermeister Anton Larcher legten aber auch den Finger in so manche Wunde, die noch weiterhin "behandelt" werden muss. Krabacher sprach seinen Jägern ein Lob aus, tadelte die Jägerschaft aber auch: "Wir haben gut gewaidwerkt, was die Abschussquote von rund 90 Prozent und eine Fehlerquote von etwa sechs Prozent zeigt. Die Gams - und Steinwildjagd bereitet mir aber Sorgen, hier besteht Handlungsbedarf. Beim Rowild haben wir unsere Hausaufgaben gemacht, die Wildschäden halten sich in Grenzen." Landesjägermeister Anton Larcher verteidigte die Erhöhung der Jagdkarte um das Doppelte und empfahl die Tiroler Jagd als Unesco-Weltkulturerbe, sowie als wesentlichen Wirtschaftsfaktor: "Umgerechnet trägt die heimische Jägerschaft rund 55 Millionen Euro zur Volkswirtschaft bei. Unser Jagdgesetz muss novelliert werden, ist aber auch aktuell nicht schlecht geregelt. In anderen Ländern bildet die Jagd eine regelrechte Schattenwirtschaft, das ist bei uns undenkbar." Neben dem Imster Stadtchef Stefan Weirather und BH Raimund Waldner, Jagdreferentin Sabine Penz und Bauernvertreter Rudolf Köll war auch LA Jakob Wolf um eine Wortspende nicht verlegen. Der junge Ötztaler Johannes Holzknecht wurde für die Absolvierung des Berufsjägerscheines geehrt.

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