Was macht ein Pressereferent eigentlich? Schüler des BRG Imst bekamen Einblicke

Rainer Gerzabek informierte die Schüler des Imster Gymnasiums über Pressearbeit. | Foto: BRG Imst
  • Rainer Gerzabek informierte die Schüler des Imster Gymnasiums über Pressearbeit.
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IMST. Rainer Gerzabek von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Landes Tirol informierte dieses Mal nicht die Medienvertreter, wie es sonst seine Arbeit verlangt, sondern die Schüler des Imster Gymnasiums. Im Rahmen des Tiroler Kulturservice hatten nämlich die Schüler der 4c-Klasse des Bundesrealgymnasiums Imst Gelegenheit, alles über die Arbeit als Pressereferent von ihm zu erfahren. Gerzabek erläuterte seine Tätigkeitsfelder und beantwortete die Fragen der wissbegierigen Gymnasiasten.
Die Arbeit der für die Pressearbeit Verantwortlichen bei der Tiroler Landesregierung, so Gerzabek, habe sich in den letzten Jahren sehr verändert. „Die Realität hat uns auch in Tirol eingeholt, heute macht das Thema Sicherheit schon einen ganz wesentlichen Teil unserer Arbeit aus.“
Gerzabek geht auf die Herausforderungen für die Pressekommunikation beim Lawinenunglück in Galtür im Jahr 1999 ein. „Damals waren wir in Tirol erstmals massiv im Fokus der Weltpresse. Wir hatten Pressekonferenzen mit 500 Journalisten und 30 Fernsehteams.“ Gerzabek zeigt den Schülern Beispiele für die Vielfalt der Anforderungen an die Presseleute der Landesregierung. Normalerweise, so der Journalist, ist jeder Mitarbeiter auch einem Regierungsmitglied und damit einem Ressort zugeordnet.
Aber auch die Ausrichtung der Landespressekonferenz ist Aufgabe der Abteilung. Daneben muss man natürlich die Arbeit der Regierung und der einzelnen Landesabteilungen kommunizieren und „verkaufen“.
Anhand von konkreten Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit zeigt Gerzabek die Vorgangsweise der Presseabteilung bei Katastrophenereignissen auf. „Wir arbeiten eng mit der Landeswarnzentrale zusammen, bei der alle Fäden zusammenlaufen, etwa auch der Digitalfunk der einzelnen Blaulichtorganisationen. Damit können wir den verschiedenen Medien schon sehr zeitnah ein umfassendes Bild der Situation liefern.“

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