Haiming
Zukunft des Waldes entzweit den Gemeinderat weiterhin

Über die Unterschutzstellung des Forchets wird erst nächste Sitzung abgestimmt werden. | Foto: Dorn
  • Über die Unterschutzstellung des Forchets wird erst nächste Sitzung abgestimmt werden.
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Ob der Forchet unter Schutz gestellt wird, bleibt weiterhin fraglich. Erste Grundstücke im Pizet werden verkauft.

HAIMING. Die Vorgangsweise rund um die Baugrundstücke im Pizet waren ein wenig eigenartig: So erhoben in der jüngsten Gemeinderatssitzung gleich mehrere Gemeinderäte Vorwürfe, die nun vorgelegte Parzellierung wäre nie diskutiert worden und es habe Alleingänge und ein planloses Vorgehen von Bürgermeisterin Michaela Ofner gegeben. Doch schließlich konnten sowohl die ersten acht Verkäufe als auch der Bebauungsplan mit großer Mehrheit beschlossen werden.

Ganz anders sieht es bei der vom Gemeinderat eigentlich schon längst beschlossenen Unterschutzstellung des Haiminger Forchets aus: Obwohl das Land mehrmals betonte, die von der Umweltabteilung ausgearbeitete Variante als einzige akzeptieren zu können, leisten die Allgemeine Liste und die Grünen Widerstand.

So brachte Gemeinderat Ernst Gabl eine Variante ins Spiel, die zwar vom Umweltausschuss erarbeitet worden war, aber bereits vom Land als nicht beschlussfähig abgehandelt wurde. Selbst Ausschussobmann Thomas Praxmarer erteilte dieser Variante eine Absage: "Es wird schwierig, wenn man hier wieder ein Riesenfass auftut." Für Vizebürgermeister Christian Köfler scheint eine Unterschutzstellung überhaupt problematisch. Man solle nicht den zukünftigen Generationen was "verbauen". Und: "Das Forchet ist bestens geschützt durch das Örtliche Raumordnungskonzept. Aber bei mir steht der Mensch vor der Natur", so Köfler.

Dem Vorschlag von Bürgermeisterin Michaela Ofner, persönlich von Tür zu Tür zu gehen um Unterschriften zu sammeln, wurde wenig Sympathie entgegengebracht. Gemeinderat Bernhard Zolitsch dazu: "Es hat keine Relevanz, ob Unterschriften gesammelt werden, denn wir haben die Entscheidung zu treffen. Dafür sind wir gewählt worden." Mehrheitlich wurde nun beschlossen, in der nächsten Sitzung über die vom Land ausgearbeitete Variante abzustimmen.

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