Gemeinderat Obsteig
Mit 1.000 Puten abgeblitzt

- In einer geheimen Abstimmung wurde über das geplante Projekt entschieden.
- Foto: Dorn
- hochgeladen von Agnes Dorn
Der neuerliche Versuch eine Geflügelfarm im Weiler Wald bewilligt zu bekommen, ist dieses Mal schon im Gemeinderat gescheitert.
OBSTEIG. Nachdem das bereits vom Gemeinderat und vom Land Tirol genehmigte Vorhaben zum Bau einer Putenfarm im Obsteiger Weiler Wald vom Verwaltungsgerichtshof abgewiesen worden war, hatte der Bauwerber einen neuerlichen Antrag auf Umwidmung gestellt. Das ursprüngliche Projekt hätte nämlich auch eine Intensivnutztierhaltung ermöglicht, so eine der Begründungen des VGH. Zu dieser Nutzung wäre aber keine ausreichende Grundlagenforschung betrieben worden bzw. wäre auf eine bestimmte Stückzahl bei der Widmung nicht eingegangen worden, so die Kritik.

- Auf das Grundstück im Weiler Wald werden nun auch keine 1.000 Puten einziehen.
- Foto: Symbolbild: pixabay
- hochgeladen von Agnes Dorn
Der neuerliche Versuch war deshalb auf ein reduziertes Projekt ausgerichtet. In der Widmung wäre laut Antrag von Bürgermeister Erich Mirth dann eine Obergrenze von 1.000 Puten festgeschrieben worden. Doch auch diese Einschränkung traf bei den Anrainern vom Weiler Wald, die von Anfang an fast geschlossen gegen das Projekt protestierten, auf keinerlei Zustimmung. Die Stimmung bei der Gemeinderatssitzung war dementsprechend angespannt.

- Das Interesse der Obsteiger, vor allem der Bewohner des Weilers Wald, und der Medien an dieser kurzen Sitzung war groß.
- Foto: Dorn
- hochgeladen von Agnes Dorn
Über den Antrag auf Umwidmung wurde nach nur kurzer Erörterung des Projekts schriftlich abgestimmt: Von den 13 Mandataren stimmten sieben gegen das Projekt und sechs dafür. Mit sichtlicher Erleichterung reagierten die meisten anwesenden Zuschauer auf dieses Ergebnis, Umarmungen und Freudestränen inklusive.
Die Gemeinde Obsteig im Internet
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