Bombendrohung in Sölden
Nach der Drohung ermittelt die Polizei gegen unbekannte Täter
Die Raiffeisenkassa Sölden bekam vor kurzem einen anonymen Brief, indem der Bank vorgeworfen wird, die Tierversuche in Sölden gesponsert zu haben. Der Verfasser des Briefes drohte damit, diesem eine Bombe folgen zu lassen.
SÖLDEN (pc, sz). Die polizeilichen Erhebungen sind bereits im Gange. Es wird davon ausgegangen, dass der Verfasser des Briefes einem Irrtum aufgesessen ist, denn es gibt keine Verbindung der Raika Sölden mit den Tierversuchen.
Mögliche Annahmen dafür könnte die Jacke vom Leiter der Versuche, Hermann Brugger, sein, auf der ein verwaschenes Logo von der Raika erkennbar zu sein scheint. Auch die Gemeinde Sölden ist mit tausenden Emails regelrecht überschwemmt worden, in der sich Tierschützer in teils „nicht artgerechter Weise“ über die ihrer Meinung nach untragbaren Tierversuche Luft machen.
Auch Schmieraktionen wurden festgestellt, wobei die Rechtschreibung auf einen eher niedrigen Bildungsstandard des Verfassers/der Verfasserin schließen lässt. Wie berichtet wurden die umstrittenen Tierversuche abgebrochen. Bezirkskommandant Hubert Juen erklärt: „Unsere Ermittlungen laufen auf Hochtouren, eine gefährliche Drohung ist immerhin ein schwerwiegendes strafrechtliches Delikt.“
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