Kommentar von Karl-Heinz Zanon: So, Herr Platter, und nun sind Sie dran!

Es macht ihm nichts aus, unterschätzt zu werden im Gegenteil, es spornt den Zammer Günther Platter an! Anfangs von der akademischen Schickeria belächelt ging der Protegé des VP-Urgesteins Andreas Khol unbeirrt und gut gecoacht seinen Weg, der ihn nach dem Absturz der Tiroler ÖVP zum ersten Mann im Lande führen wird.
Aber ganz ohne innerparteiliche Grabenkämpfe war auch diese VP-interne Entscheidung nicht über die Bühne gegangen: Platter agierte getreu dem Motto Das Volk liebt den Verrat, aber nicht den Verräter. Er, der zum Staatsmann gereifte Ex-Gendarm, überraschte selbst seine gewieftesten Gegner.
Wenn es ihm und seinem Beraterstab nun gelingt, die Gräben zuzuschütten und auch tatsächliche oder vermeintliche Widersacher ins Regierungsboot zu holen, kann Platter von einem gelungenen Neustart sprechen.
Im Gegensatz zu Herwig van Staa kann Günther Platter nun mit einer wirklich erneuerten Regierungsmannschaft antreten. Warum sich Herwig van Staa mit dem Amt des Landtagspräsidenten zufrieden gibt, wird er in den nächsten Tagen hoffentlich schlüssig erläutern.
Tirol hat sich einen ehrlichen Neuanfang mit neuen Inhalten verdient unabhängig von Personen.

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