Mandatare ringen um Entscheidung

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Nach längerer Diskussion haben sich die Imster Gemeinderäte nun auf den 13. November geeinigt, an dem mit einer Bürgerversammlung im Stadtsaal über den aktuellen Stand in Sachen Ampelregelung informiert wird. Vorangegangen ist der Entscheidung eine einigermaßen umständliche Debatte im Plenum, bei der sich Bürgermeister Stefan Weirather von Gebi Mantl mehrmals den Vorwurf der Säumigkeit anhören musste, weil er nach der Resolution der Kaufleute (diese wurde auch von sieben Mandataren unterzeichnet) nicht umgehend eine Versammlung einberufen hatte. Weirather wollte diesen Vorwurf natürlich nicht auf sich sitzen lassen und verwies auf Terminkollisionen und Vorlaufzeiten. Zudem habe man im Gemeinderat mehrheitlich eine dreimonatige Pilotphase beschlossen. Hans Strobl meinte: "Nicht die Ampel ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir darüber diskutieren." Nach einigem Hin und Her kristallisierte sich schließlich doch ein vermeintlicher Königsweg heraus. Am 13. November soll ab 19 Uhr im Imster Stadtsaal eine Bürgerversammlung stattfinden, im Rahmen derer alle Beteiligten ihre Stellungnahmen abgeben können. Auch die Daten der Verkehrsanalyse sollte bis dort am Tisch liegen, aus den gewonnenen Erkenntnissen sollte sich die Diskussionsgrundlage neu gestalten. Norbert Praxmarer ergänzte: "Wir haben die Resolution der Kaufleute unterschrieben. Das soll aber nicht heißen, dass die Ampel sofort ausgeschaltet werden muss. Vielmehr wollen wir die Diskussion über die gesamte Entwicklung der Innenstadt vorantreiben." Zwei Tage nach der Bürgerversammlung wird eine Gemeinderatssitzung anberaumt, bei der dann die weitere Vorgangsweise fixiert wird. Die Meinungen über die Imster Verkehrsmaßnahmen gehen indessen weiter auseinander, als je zuvor. Quer durch die Fraktionen finden sich Gegner und Befürworter.

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