Schulterschluss von AAB, JVP und VP-Frauen für Gemeinderatswahlen 2016

AAB-Landesobfrau Beate Palfrader, JVP-Landesobmann Dominik Schrott, Vors. der VP-Frauen, NR Lisi Pfurtscheller
  • AAB-Landesobfrau Beate Palfrader, JVP-Landesobmann Dominik Schrott, Vors. der VP-Frauen, NR Lisi Pfurtscheller
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. Noch sind etwa sieben Monate Zeit, doch die Teilorganisationen der Tiroler Volkspartei rüsten sich für die am 28. Februar 2016 stattfindenden Gemeinderatswahlen. AAB-Landesobfrau Beate Palfrader erklärt den Grund: "Die ArbeitnehmerInnen müssten in den Gemeinderäten vertreten sein, wie es ihnen zustehen würde, das ist bislang noch nicht der Fall." Palfrader will die Gemeindepolitik arbeitnehmerfreundlicher gestalten. "Und da sind wir noch weit weg." Themen wären Kinderbetreuung oder auch die Schaffung von Lehrplätzen.

Tiroler VP-Frauen bringen Kampagne

Die Vorsitzende der Tiroler VP-Frauen, NR Lisi Pfurtscheller, will durch eine gezielte Kampagne mehr Frauen motivieren, sich als Kandidatinnen zur Verfügung zu stellen. "Es gibt derzeit in Tirol etwa 500 Frauen in den Gemeinderäten, das spiegelt bei weitem nicht die gesellschaftliche Verteilung wider", sagt Pfurtscheller. In der Kampagne mit dem Titel "Warum verzichten wir auf die andere Hälfte" will Pfurtscheller darauf aufmerksam machen, dass die Frauen für andere Sichtweisen sorgen, andere Probleme erkennen und auch so gegen die Abwanderung aus dem ländlichen Raum kämpfen könnten. "Frauen haben in den Gemeinden großes Potential," ist sich Pfurtscheller sicher. Ob sie selbst in Reutte als Bürgermeisterkandidatin antritt, lässt sie derzeit offen.

Verdoppeln der Mandate

JVP-Landesobmann Dominik Schrott will mehr Jugend in den zukünftigen Gemeinderäten sehen. "Unser Ziel ist es, die derzeit 50 Mandate zu verdoppeln. Aber eine aktive Einmischung in die Jugendpolitik der Gemeinden bedingt auch Interesse und Mitarbeit", sagt Schrott, der bereits Workshops und Servicepakete für die angehenden Mandatare bereitstellt. Auch bei Schrott ist es noch offen, ob er in Ötz für das Amt des Bürgermeisters kandidiert.

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