Willi ortet Handlungsbedarf
Bgm. Föger verzichtet in Sachen Agrargemeinschaften auf grüne Hilfe
Das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes zu den Agrargemeinschaften betrifft allein 67 Agrargemeinschaften im Bezirk Imst. Am Beispiel der Agrargemeinschaft Silzer Alpe sehen die Grünen dringenden Handlungsbedarf. Bgm. Hermann Föger legt keinen Wert auf die grüne Rückendeckung.
SILZ (mg). Nach dem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes könnte das Thema Agrargemeinschaft Silzer Alpen für den Tiroler Grünenchef Georg Willi in eineinhalb Tagen erledigt sein. In Silz steht nicht die Agrargemeinschaft im Grundbuch, wie sonst oft üblich, sondern die Gemeinde.
Die Grünen fordern eine Abänderung des Regulierungsplans, der laut Georg Willi schnell umsetzbar wäre. Der Substanzwert gehört der Gemeinde und damit den Bürgern, meint Willi, der dringenden Handlungsbedarf sieht.
Mit der grünen Unterstützung weiß Bgm. Hermann Föger wenig anzufangen: Ich bin nicht gegen die Agrargemeinschaft, will aber Gerechtigkeit und das heißt, dass Gemeindegut auch der Gemeinde gehört. Unser Schreiben an die Landesregierung ist schon lange abgeschickt. Ich habe den Eindruck, dass sich die Agrar Silz mit dem Urteil des Höchstgerichtes nicht geschlagen gibt. Aber zur Klärung dieser Sache brauchen wir keine außenstehenden Parteien.
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