Auweh! Zwölf Gegentore in zwei Spielen

Matthias Krabacher (links) kreuzt den Weg von Marco Walser. Der Schiri entschied danach auf Elfmeter. | Foto: Peter Leitner
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In nur zwei Tiroler-Liga-Partien schlitterte die SPG Silz/Mötz in eine veritable Krise.

SILZ (pele). Der Trainer sprach danach von körperlichen Schmerzen, die ihm solche Spiele bereiten. Die Spieler schlichen mit hängenden Köpfen in die Kabine. Und die ohnehin wenigen Zuschauern wollten nicht so recht glauben, was sie gerade erlebt hatten. Die SPG Silz/Mötz – nach einer 3:6-Schlappe in Ebbs eigentlich um Wiedergutmachung bemüht – hatte gegen Union Innsbruck gerade mit 0:6 verloren. Schien über weiter Strecken des Spiels hoffnungslos überfordert. Coach Aleksandar Matic: „Ich kann trotzdem niemand einen Vorwurf machen. Die Jungs haben kämpferisch alles gegeben, was sie in sich hatten.“

Kampfgeist alleine ist zu wenig

Kampfgeist alleine scheint in der Tiroler Liga aktuell aber nicht zu reichen. Die von Matic gerne zu Gladiatoren hochstilisierten Kicker kamen gegen die spielstarke Union schlichtweg meistens gleich mehrere Schritte zu spät und schlitterten so in eine peinliche Pleite. Die schon in der elften Minute ihren Anfang nahm. Martin Krenn kam an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, erwischte SPG-Keeper Marin Sabljic am
falschen Fuß und scorte zum 1:0 für die Union.

Die wohl schon vorentscheidende Szene dann in der 22. Spielminute. Der überragende Marco Walser zog am rechten Flügel durch, Matthias Krabacher kreuzte seinen Weg, vorauf der Innsbrucker zu Fall kam und Schiedsrichter Stefan Gamper auf Strafstoß entschied. Da nützte es auch nichts, dass Krabacher beteuerte, den Gegenspieler nicht einmal berührt zu haben. Walser trat selbst zum Elfmeter an und erhöhte auf 2:0. Und da er nur drei Minuten später den dritten Union-Treffer folgen ließ, war die Messe im Prinzip gelesen.

Es fehlte die Spielkontrolle

Mit der Einwechslung von Oleg Weber und Alexander Schaber versuchte Matic nach Seitenwechsel mehr Kontrolle ins Spiel der SPG zu bringen. Gerade Weber ist aber deutliche anzumerken, dass er derzeit aus studientechnischen Gründen nie trainiert. Matic: „Er gibt alles, kommt aber an die Grenzen seines Leistungsvermögens.“ Überhaupt müssen sich die SPG-Kicker bereits auf die Zeit ohne Weber einstellen. Denn nach der Herbstsaison wird dieser überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen.

Am Samstag auswärts in Völs

Jedenfalls fing sich die SPG gegen die Union noch drei Gegentreffer (zwei Mal Walser, ein Mal Michael Lener) und muss diese neuerliche Schlappe jetzt erstmal verkraften.
Am kommenden Samstag steht für die Matic-Elf ab 16 Uhr die Auswärtspartie beim SV Völs am Programm.

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