Auf Cup-Pleite folgte für SC Imst „Final”-Sieg
Ein Wellental der Gefühle
IMST (pele). Die vergangene Woche war für den SC Imst ein Wellental der Gefühle. Als klarer Favorit ins Finale des Kerschdorfer Tirol Cups gestartet, erlebten die Oberländer in Thiersee ein Fiasko – gingen gegen den SV Fügen mit 2:5 baden. Tore von René Hellermann aus einem Elfmeter und Christoph Eller waren zu wenig.
Die Zillertaler hatten die Imster augenscheinlich mit ihrer Taktik überrascht. Denn sie standen zwar tief, richteten ihr Spiel aber keineswegs nur auf Konter aus, wie es erwartet worden war.
Der Psychologe war gefragt
Nach der Niederlage war Trainer Herbert Ramsbacher als Psychologe gefragt, musste seine Akteure wieder aufrichten für die letzte Partie im Oberen Playoff der Regionalliga Tirol beim SV Wörgl. Da ging’s noch um Platz eins und damit ein Fix-Ticket für den ÖFB-Cup.
„Ich habe vier Stunden lang Einzelgespräche geführt, war danach fix und fertig. Es ist darum gegangen, den Ärger über das verlorene Cup-Finale in positive Energie umzuwandeln”, erzählt Ramsbacher. Wobei sein berufsfremder Einsatz fruchtete. Denn Imst siegte durch Tore von René Prantl, Marko Jovljevic und Alp Demir mit 3:0, ließ Wörgl keine Chance.
Danach wurden die Oberländer zu Feierbiestern. Lange Erholung ist ihnen allerdings nicht gegönnt. Schon am 23. Juli startet die neue Regionalliga-Saison. Und der ÖFB-Cup sogar noch davor…
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.