Kathi jubelte über den Meistertitel

Hatten Spaß und Erfolg in Bremen: Katharina Schiechtl (vorne) aus Imsterberg und Sandra Hausberger aus Alpbach. | Foto: SV Werder Bremen
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Imsterberger Kickerin steigt mit Werder Bremen in die deutschen Frauen-Bundesliga auf

BREMEN, IMSTERBERG (pele). Was für eine Spielzeit für die 24-jährige Katharina Schiechtl im Dress von Werder Bremen! Nachdem die Grün-Weißen im vergangenen Sommer aus der Frauen-Bundesliga abgestiegen waren, hatten sie sich den sofortigen Wiederaufstieg zum Ziel gesetzt. Und der gelang mit beeindruckenden Leistungen und einem klaren Sieg im abschließenden alles entscheidenden Spiel gegen die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg.

Ein verschworener Haufen

Keine Frage, die Mädels von Werder Bremen sind ein verschworener Haufen. Ein Haufen, der sich auch nach dem sofortigen Wiederabstieg im Jahr 2016 nicht auseinander dividieren ließ. „Die gemeinsame Erfahrung hat uns eigentlich nur noch mehr zusammengeschweißt. Wir wollten es in dieser Saison allen beweisen, dass wir es besser können und dass wir in die erste Liga gehören“, erklärt Schiechtl.

Zusammen mit Sandra Hauberger aus Alpbach bildet sie die Ösi-Fraktion in Team und muss sich schon mal kleinere Neckereien anhören. „Wir waren aber von allem Anfang an bestens in die Mannschaft integriert, haben immer jede Menge Spaß miteinander“, sagt die Oberländerin.

Aufstieg früh gesichert

Zum ganzen Spaß kommt aber stets auch er Ernst des Fußballerinnen-Lebens. Und da spielten die Werder Mädels von Beginn an eine gute Rolle in der zu Ende gegangenen Spielzeit. Zwei Runden vor Schluss sicherten sie sich durch einen 3:0-Auswärtssieg in Meppen vorzeitig den Aufstieg. Doch die Mädels wollten mehr – und das war der Meistertitel, denn den hatten sie vorher noch nie gewonnen.

Und so kam es in der letzten Runde zum ultimativen Showdown vor Bremer Publikum. 3:1 siegten die Werderanerinnen. Hielten damit die Mädels aus der VW-Stadt auf Distanz. Die hätten auch noch Meister werden können, der Aufstieg war allerdings nicht drinnen, da die erste Wolfsburger Mannschaft in eben dieser Liga spielt.

Vater war mit dabei

„Das war einfach ein perfekter Tag. Um 11Uhr hat hat es auch noch an der Wohnungstür geklingelt, und mein Vater stand vor mir. Er war extra von Imsterberg nach Bremen gekommen, wollte sich das letztlich entscheidende Spiel zur Meisterschaft nicht entgehen lassen“, freute sich Kathi extrem über den heimischen Besuch.

Der Titelgewinn war dann natürlich etwas ganz besonderes, denn vor zwei Jahren waren die Werder-Damen nicht als Meister aufgestiegen. Dass danach gewaltig gefeiert wurde, versteht sich natürlich von selbst. Und mit dem gesamten Team ging`s dann auch auf nach Mallorca, wo vier Tage lang mächtig Gas gegeben wurde.

Nur ein kurzer Urlaub

Der Urlaub fällt für Kathi Schiechtl dennoch kurz aus. Die Studentin der Geowissenschaften muss zu einem Lehrgang der Nationalmannschaft einrücken, die am 14. Juni noch ein Testspiel in Amsterdam bestreitet. Und zwei Tages später wird dann offiziell die Frauen-Fuß

ball-Europameisterschaft in den Niederlanden eröffnet.

Hatten Spaß und Erfolg in Bremen: Katharina Schiechtl (vorne) aus Imsterberg und Sandra Hausberger aus Alpbach. | Foto: SV Werder Bremen
Riesige Freue über den Meitertitel: Katharina Schiechtl mit ihrem Vater Christian. | Foto: Schiechtl
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