Kathi kämpft um den Aufstieg

Imsterberger Fußballlegionärin ist mit Auslosung zur EM-Qualifikation sehr zufrieden.

IMSTERBERG (pele). Von 2007 bis 2013 kickte Katharina Schiechtl aus Imsterberg für den FC Wacker Innsbruck. Dann entschloss sie sich, das Abenteuer Ausland anzugehen. Wechselte zum SV Werder Bremen in die 2. Deutsche Bundesliga. Und ist dort schnell glücklich geworden.

„Derzeit läuft`s gut“

Die inzwischen 22-jährige Oberländerin fühlt sich in der Hansestadt sowohl privat als auch sportlich pudelwohl. „Derzeit läuft es wirklich gut. Wir haben noch Chancen auf den Meistertitel und damit den Aufstieg in die erste Liga. Es ist echt spannend. Jede, der noch ausstehenden Partien ist für uns jetzt quasi ein Endspiel“, berichtet sie gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN aus dem hohen Norden.

Ziel ist die EM-Qualifikation

Was reißen will Kathi aber natürlich nicht nur im Verein, sondern auch mit der Nationalmannschaft. Und da wurde kürzlich im UEFA-Hauptquartier in Nyon die Qualifikation zur Europameisterschafts-Endrunde 2017 ausgelost, die in den Niederlanden stattfinden wird. Die ÖFB-Frauen treffen dabei auf Norwegen, Israel, Wales und Kasachstan. Die Siegerinnen der acht Gruppen sowie die sechs besten Zweiten qualifizieren sich direkt für das Turnier in zwei Jahren. Die übrigen beiden Gruppenzweiten spielen im Play-off um das verbleibende 15. Ticket. Die Niederlande sind als Gastgeberinnen Fixstarter.

Norwegen schwierigster Gegner

Die EM-Qualifikation startet Mitte September dieses Jahres und läuft bis September 2016. „Wir haben keinen der ganz großen Namen aus Topf 1 gezogen, aber Norwegen ist ein schwerer Gegner. Mein erster Eindruck ist, dass wir eine gute Auslosung erwischt haben“, sagt Teamchef Dominik Thalhammer. Österreich wurde als Nummer 14 der Europa-Rangliste aus Topf 2 gezogen.

Auch Kathi Schiechtl zeigt sich mit dem Los zufrieden: „Mit Norwegen und Wales haben wir zwei sehr attraktive Gegner in der Gruppe. Vor allem Norwegen ist eine Top-Nation. Bei Israel und Kasachstan haben wir jeweils zwei lange Anreisen vor uns. Insgesamt glaube ich, dass alles drinnen ist, um das große Ziel zu erreichen und zur EM 2017 zu fahren.“