Ötztaler Motorsportler beendet seine Karriere
„Mad Max” geht in den Ruhestand

- Markus „Max Max” Karlinger aus Längenfeld steigt aus! Er hat seine aktive Motorsportkarriere beendet.
- Foto: ssz/Karlinger
- hochgeladen von Peter Leitner
LÄNGENFELD (pele). Einmal wollte er noch kräftig Gas geben! Den Salzburgring hatte Markus Karlinger auserkoren, um seine aktive Karriere als Motorsportler zu beenden – dort wo er einst mit dem Mini Challenge Pro Car den Rundenrekord von 1:29 Minuten aufgestellt hat.
Leider wurde daraus nichts, denn der Ötztaler konnte aufgrund einer Verletzung nicht starten. Schade, denn „Mad Max” geht nun in den Ruhestand, beendet seine Motorsportkarriere.
Diese hatte vor zehn Jahren eher zufällig begonnen, entwickelte sich aber rasch zu einer Erfolgsgeschichte. Frühe Siege, zahlreiche Podiumsplätze und ein unerschütterlicher Ehrgeiz prägten den Weg von Karlinger. Höhepunkt war der Meistertitel in der TCO-Klasse im Jahr 2019.
„Mad Max” startete seine sportliche Laufbahn erst im Alter von 43 Jahren. Wäre er schon in seiner Jugend mit dem Motorsport in Kontakt gekommen, wäre vielleicht noch viel mehr möglich gewesen.
Rückblickend gibt es auch Dinge, die Karlinger bereut. Im Jahr 2017 erhielt er etwa das Angebot von einem SEAT-Rennteam, das 24-Stunden-Rennen in Barcelona zu bestreiten. „Der damalige Zeitmangel ließ leider keine Teilnahme zu. Rückblickend schmerzt das”, sagt er im Gespräch mit MeinBezirk.
Insgesamt bilanziert der Vollgas-Bruder aber positiv: „Ein Traum ist Wirklichkeit geworden – jetzt geht ein Traum zu Ende. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Es hat viele emotionale Momente auf und neben der Rennstrecke gegeben. Ich habe viele großartige Kollegen kennengelernt, im Jahr 2023 leider meinen guten Freund und Rennkollegen Viktor Bacher durch einen Unfall verloren. All diese Erinnerungen werde ich immer im Herzen tragen.”
Ob es in den kommenden Jahren ein Comeback oder den einen oder anderen Gaststart geben wird? Das lässt sich Karlinger offen, mag es jedenfalls nicht ganz ausschließen. Fix ist aber: „Ein Rennfahrzeug wird in meiner Sammlung auf jeden Fall erhalten bleiben. Es war mir eine Ehre, im Motorsport Spuren zu hinterlassen.”


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