Längenfelder Motorsportler holte sich zwei Siege am Red-Bull-Ring
„Mad Max“ lässt’s richtig krachen

Mit seinem Mini ärgert „Mad Max“ Markus Karlinger nicht selten auch die Porsche-Fahrer. | Foto: autosport.at
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  • Mit seinem Mini ärgert „Mad Max“ Markus Karlinger nicht selten auch die Porsche-Fahrer.
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  • hochgeladen von Peter Leitner

LÄNGENFELD (pele). Ein weltberühmter Spitznamen will erobert werden. Markus Karlinger, 46-jähriger Motorsportler aus Längenfeld, ist das gelungen. „Mad Max“ rufen ihn stets die Ringsprecher, wenn er seinen Mini Challenge besteigt und im Rahmen der Touring Car Open über die Rennpisten glüht.

Heuer ließ es der Ötztaler gleich zum Saisonauftakt mächtig krachen. Schauplatz des Geschehens war der Red-Bull-Ring in der Steiermark. Schon am ersten Tag durfte er nach einem guten Qualifying mit seinem Mini in der Gruppe mit Autos der Marke Porsche GT3, Ferrari, Nissan GT-R und KTM XBow antreten. Der Start verlief dramatisch, krachten doch gleich drei Porsche ineinander. „Ich musste dann erstmal im Slalom zwischen den beschädigten Autos durch, fand mich plötzlich auf dem fünften Gesamtrang wieder“, lacht Karlinger.

Gut lachen hatte er auch am Ende des Rennens, das er in seiner Klasse klar gewonnen hatte. Mit 1:44.10 erzielte er zudem seinen persönlichen Rundenrekord am Red-Bull-Ring.

Am zweiten Renntag war’s eine Spur kälter, zudem setzte Nieselregen ein. Bei den Reifen wählte Karlingers Team um Betreuer Matthias Rainer-Pranter dennoch Slicks. Nach einem tollen Start klebte der Ötztaler förmlich im Heck eines Porsche GT3, den er acht Runden lang jagte und auch mehrfach überholte. „Auf der Geraden war ich gegen das Geschoss aber natürlich ohne Chance“, sagte Karlinger, der seine Klasse neuerlich souverän gewann und damit in der Steiermark die volle Punktezahl einfuhr.

Weiter geht’s in Karlingers Rennkalender am 25. und 26. Mai auf dem Salzburgring: „Da will ich unbedingt dabei sein, das ist meine Hausstrecke.“

Mit seinem Mini ärgert „Mad Max“ Markus Karlinger nicht selten auch die Porsche-Fahrer. | Foto: autosport.at
Der 46-jährige Ötztaler hat Benzin im Blut und gibt regelmäßig Vollgas. | Foto: ötztal.at/Lukas Ennemoser
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