MTB Elite-Rennen
Mitterwallner schafft Weltcup-Podest, Stigger sechste
ALBSTADT/SILZ/HAIMING. Mona Mitterwallner vom Team Cannondale Factory Racing hat beim MTB-Weltcup in Albstadt (GER) als vierte Österreicherin der Weltcupgeschichte den Sprung aufs Podest geschafft. Nach einer tollen Aufholjagd holte die Tirolerin den dritten Platz und liegt auch im Gesamtweltcup auf diesem Rang!
Nach einer spannenden Aufholjagd musste sie sich nur der Australierin Rebecca McConnell um eine Minute und der Schwedin Jenny Rissveds geschlagen geben. Zwölf Sekunden fehlten der 20-Jährigen am Ende auf Rang zwei.
Perfekte Aufholjagd
Nach dem ersten Start-Loop fiel die jüngste Fahrerin im Feld auf der extrem anspruchsvollen Strecke mit zwei steilen Anstiegen an die 31. Stelle zurück. Doch dann begann ihre fulminante Aufholjagd, denn in der zweiten vollen Runde lag sie bereits im Verfolgerfeld um Platz drei.
"Ich bin total happy und würde sagen, wir kommen langsam dem ultimativen Ziel - dem ersten Weltcupsieg in der Elite - näher", strahlte Mona im Ziel. Wie bei den letzten Rennen haderte sie auch in Albstadt mit der Startphase: "Meine Starts muss ich noch verbessern. Ich hatte nach der ersten Runde schon 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Aber danach fand ich immer besser in meinen Flow. Mit diesem tollen Ergebnis blicke ich zuversichtlich auf die nächsten Einsätze! Ich habe heute sehr viel richtig gemacht." Und der nächste Weltcup folgt bereits nächstes Wochenende im tschechischen Nové Město.
Stigger nach Crash sechste
Für Laura Stigger war das Weltcupwochenend in Albstadt alles andere als einfach. Am Freitag war sie im Short-Track-Rennen in einem kapitalen Crash verwickelt. Mit einer Fingerverletzung und einem blauen Auge konnte sie das Rennen noch auf Position 34 beenden. So war die Startposition im Cross-Country-bwerb am Sonntag alles andere als günstig. Und wieder wurde es nach dem Start tumultartig, Stigger zog zurück, so ging gleich wertvolle Zeit verloren. Am Ende wurde es Rang sechs.
Laura Stigger zum Rennen: „Es war eine gute Aufholjagd. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, in den Rhythmus zu kommen und mich nach vorne zu arbeiten. Aber es ist dann von Runde zu Runde besser gegangen. Am Ende den Zielsprint gegen Pauline zu gewinne, war voll lässig. Jetzt ist Erholung angesagt. Und dann heißt es am kommenden Wochenende Gas geben in Nove Mesto.”
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