Nachwuchsarbeit: Drei Vereine, ein Ziel

TELFS (sz). Die Nachwuchssicherung beschäftigt derzeit die heimischen Hockey-Vereine. "Das ist ein großes Problem, wie man schon beim EHC Ehrwald sehen konnte. Alleine sind die Vereine auf lange Zeit kaum überlebensfähig", meint Silz-Bulls-Koordinator Erwin Althaller beim kürzlich stattgefundenen Informationsabend in Telfs.

Kräfte werden gebündelt
Um der Problematik entgegenzuwirken bündeln jetzt Silz, Zirl und Telfs ihre Kräfte: Mit dem Hockeycenter Oberland Silz-Telfs-Zirl wurde nun der Grundstein für das Oberländer Nachwuchszentrum gelegt. "Wir wollen die Qualität im Nachwuchsbereich deutlich steigern und haben uns dafür sehr hohe Ziele gesetzt." Das Vereinsübergreifende Projekt, welches vorerst auf ein Jahr ausgerichtet ist, soll bereits in den nächsten Jahren erste Früchte tragen. Gemeinsam können die Clubs bereits auf rund 160 Kinder zurückgreifen, die in den Altersgruppen U8, U10, U12, U14, U16 und U20 an den Meisterschaften teilnehmen werden. "Alle drei Vereine ziehen gemeinsam an einem Strang und ich bin überzeugt, dass es ein gutes Projekt wird. Mit drei Vereinen, insgesamt vier zur Verfügung stehenden Eisflächen und guten Trainern haben wir tirolweit eine gute und einzigartige Basis für die Nachwuchsarbeit", zeigt sich auch Pepi Baumann vom EC Zirl gestärkt. Althaller ergänzt: "Wir haben Eis ohne Ende und gebündelt die Größe um den Nachwuchs bestmöglich zu fördern."

"Weitere Fusion möglich"
Den richtigen Schliff erhalten die Nachwuchsspieler in den verschiedenen Klassen mit der Ice-Art-Arena sowohl im Sommer als auch im Winter. Trainiert wird abwechselnd in Silz, Telfs oder Zirl. Dieses Projekt betrifft nur den Nachwuchsbereich, die Kampfmannschaften bleiben unangetastet - eine Fusion dieser hält Althaller aber nicht für ausgeschlossen.

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