Jens Scheuer blickt auf Saison mit SC Imst voraus
Neuer Coach mit klaren Vorstellungen

Der neue Trainer des SC Imst, Jens Scheuer, ist ein Mann der klaren Worte. | Foto: SC Imst
  • Der neue Trainer des SC Imst, Jens Scheuer, ist ein Mann der klaren Worte.
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  • hochgeladen von Peter Leitner

IMST. Der Abgang von Trainer Bernhard Lampl als Trainer des SC Imst stand in der vergangenen Westligasaison frühzeitig fest. Als Nachfolger präsentierte der ambitionierte Verein den inzwischen im Oberland lebenden Badener Jens Scheuer, der unter anderem die Damen des FC Bayern München zu Meisterehren geführt hatte. Die BEZIRKSBLÄTTER sprachen mit dem neuen Übungsleiter. Den Saisonauftakt in der Regionalliga West bestreiten die Imster am 3. August ab 17 Uhr in der Velly Arena gegen die Altach Juniors.

Jens, wie hast du dich eingelebt?
Was die Region angeht, bin ich ja schon länger in der Gegend. Beim SC Imst wurde ich super aufgenommen. Es ist eine positive Grundstimmung im Verein und im Umfeld spürbar.

Wie verlief die Vorbereitung mit der Mannschaft?
Alle haben hervorragend mitgezogen, die Leistungen in den Testspielen waren gut. Aber: Vorbereitung ist Vorbereitung! Wo wir wirklich stehen, wird sich zeigen, wenn die Liga startet. Nach fünf, sechs Runden werden wir dann wissen, wo die Reise hingeht.

Was sind deine Zielsetzungen mit dem SC Imst?
Natürlich möchte ich jedes Spiel mit allen zu Verfügung stehenden legalen und fairen Mitteln gewinnen. Das ist einfach mein Ehrgeiz. Aber: Man muss sich im Sport auch realistische Ziele setzen.

Was meinst du damit?
Ich würde es ehrlich gesagt vermessen und auch unfair gegenüber Konkurrenten wie beispielsweise Austria Salzburg oder der SVG Reichenau, um nur zwei zu nennen, finden, uns jetzt selbst in eine Favoritenrolle für den Titelgewinn zu heben. Das heißt nicht, dass wir nur Achte werden wollen. Wir möchten uns mit den Besten der Liga messen, um in ein zwei Jahren auf deren Level zu kommen.

Die infrastrukturellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Sprung ins Profitum wären in Imst gegeben.
Ja, die Zulassung ist da. Aber es gehört da viel mehr dazu. Und wir als Mannschaft müssen noch ganz viele Hausaufgaben erledigen, um uns mit dieser Thematik ernsthaft zu beschäftigen.

Die Ausgangsbasis ist aber eine gute.
Zweifelsfrei. Wir müssen aber auch einiges aufarbeiten. Von mir aus der Ferne betrachtet hat der SC Imst in der vergangenen Spielzeit gut begonnen, dann gab’s aber ab Winter einen Bruch. So etwas muss man aufarbeiten und dann schauen, in welche Regionen man vorstoßen kann.

Welches Abschneiden hältst du in der anstehenden Spielzeit für realistisch?
Wenn wir an unsere Leistungsgrenzen kommen, können wir sicher im vorderen Drittel mitspielen. Es geht jetzt in einem ersten Schritt darum, Kontinuität reinzubringen, in weiterer Folge um punktuelle Verstärkungen – dann werden wir sehen, wo wir in etwa zwei Jahren stehen.

Im Bonus-Spiel im ÖFB-Cup unterlag der SC Imst am Sonntag nach zeitweise durchaus ansprechender Leistung gegen Bundesligist WSG Tirol mit 0:3 (0:1). Die Tore für den Favoriten erzielten Bror Blume (23.) sowie Tobias Anselm (65., 72.).

Das Gespräch führte Peter Leitner

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