Sieg, doch der Trainer war richtig sauer

Den Ball ganz fest im Visier hatte Fabian Krismer auch im Heimspiel gegen den Sportverein Innsbruck. | Foto: Peter Leitner
  • Den Ball ganz fest im Visier hatte Fabian Krismer auch im Heimspiel gegen den Sportverein Innsbruck.
  • Foto: Peter Leitner
  • hochgeladen von Peter Leitner

Wenig Imster Glanz beim 2:1-Sieg über den SVI – SPG Silz/Mötz deklassiert Union Innsbruck

IMST, MÖTZ (pele). Schnell ging der SC Sparkasse Imst im Heimspiel gegen Tabellennachzügler SVI in Führung. Schon in der siebten Minute markierte Kapitän Thomas Saloschnig das 1:0. Den Ausgleich fingen sich die Oberländer, die viel zu unkonzentriert agierten, postwendend. Danach blieb in der Partie vieles Stückwerk, zusammenhängende Szenen waren Mangelware. Positiv nur: Mathias Mimm erzielte noch den Siegtreffer (82.).

Was Trainer Jürgen Soraperra nicht so recht beruhigen konnte. Denn der Übungsleiter war nach der Partie mächtig sauer. „Wir hatten keine Körpersprache, die Leidenschaft hat völlig gefehlt. Mich wundert es nach so einem Spiel auch nicht, wenn die Zuschauer unzufrieden sind. Das ist nicht das, was wir den Fans bieten wollen“, machte er seinem Unmut Luft. Und kündigte auch gleich Konsequenzen an: „Wer glaubt, er kann mit halber Kraft agieren und einen auf Star machen, wird sich ganz schnell neben mir auf der Bank wieder finden. Das lasse ich mir so sicher nicht länger gefallen.“

Bleibt abzuwarten, wen Soraperra am kommenden Freitag ab 19 Uhr in Zirl dann tatsächlich aufs Feld schickt. Von seiner Kritik am Wochenende nahm er eigentlich nur Fabian Krismer aus.

Sahnetag der SPG Silz/Mötz

Einen echten Sahnetag erwischte am Samstag die SPG Silz/Mötz. Die Mannschaft von Aleksandar Matic, der am Sonntag 47 Jahre alt wurde, überrollte auswärts förmlich Union Innsbruck und schoss schon vor Seitenwechsel den 4:0-Sieg heraus. Igor Matic und Alexander Schaber netzten jeweils zwei Mal ein.

Matic: „Ganz ehrlich, ich war von der Leistung selbst überrascht. Das war schon Wahnsinn, was sie da in der ersten Halbzeit gespielt haben. Nach der Pause haben wir uns dann in bester italienischer Manier darauf konzentriert, Ball und Gegner zu kontrollieren, um nicht zu viel Kraft zu lassen. Wir haben einmal mehr bewiesen, dass wir nach wie vor am Leben sind. So darf es gerne weitergehen.“

Am liebsten wohl schon im kommenden Heimspiel. Am kommenden Sonntag ab 16 Uhr empfängt die SPG Silz/Mötz die Mannschaft aus Völs. Mit einem Sieg kann die Spielgemeinschaft am Team des Trainerduos Christian Mautner und Hannes Kirchmair vorbei ziehen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.