Top-Platzierungen im MTB-Weltcup und in der Junior World Series

Gregor Raggl. | Foto: Foto: Küstenbrück

Die sehr selektive Strecke in Mont Sainte Anne feierte dieses Wochenende 25-jähriges Weltcup-Jubiläum und gehört damit zu den echten Klassikern im Mountainbike-Sport. Diesem Ruf wurde die neu gestaltete Strecke in Kanada gerecht. Sehr schwierige Downhill-Passagen und knackige Anstiege prägten das Bild des MTB-Weltcups in Mont Sainte Anne.

Herren Elite

Ausgezeichnet schlugen sich Karl Markt und Gregor Raggl vom Haibike Ötztal ProTeam. Karl Markt wurde zwar in einer der ersten Kurven abgedrängt, startete dann aber von Platz 65 eine sensationelle Aufholjagd und landete mit Platz 30 sein bestes Weltcup-Ergebnis 2015. „Auch wenn ich am Beginn leider viel Zeit verloren habe, bin ich sehr zufrieden. Die Rundenzeiten waren dann sehr gut. Vor allem bergauf bin ich wirklich international konkurrenzfähig“, fasst Karl Markt sein Rennen zusammen.

Auch Gregor Raggl feiert mit Platz 35 sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis und macht im Weltcupranking einen Sprung von Platz 68 auf 52. Raggl hatte einen sehr guten Start und hielt sich dann konstant in den Platzen zwischen 30 und 40. „Die letzten zwei Runden waren zwar wirklich ein Kampf, aber ich konnte mein Tempo bis ins Ziel durchfahren“, so der junge Tiroler.

Damen Elite

Bei Kathrin Stirnemann und Corina Gantenbein sind die Gefühle nach dem Weltcuprennen in Mont Sainte Anne gemischt. Gantenbein fuhr lange auf einer Position, die sie unter die Top 20 gebracht hätte, als in der letzten Runde direkt vor ihr eine Konkurrentin stürzte und Gantenbein ebenfalls stehen bleiben musste. Platz 23 ist dennoch ein sehr gutes Ergebnis für Gantenbein. „Ein wenig enttäuscht bin ich schon. Ohne eigenes Verschulden habe ich in der letzten Runde sechs Plätze verloren“, so Gantenbein.

Die neue Schweizer Meisterin Kathrin Stirnemann konnte in Mont Sainte Anne mit Platz 37 zwar wichtige Weltranglistenpunkte holen, hatte aber leider wieder Probleme mit der Atmung. „Das ist von Rennen zu Rennen derzeit anders. Manchmal geht es gut, manchmal muss ich dann auf meinen Körper hören und einen Gang zurückschalten“, so Stirnemann. Bereits vor dem Übersee-Trip war bei Stirnemann geplant, dass sie den Weltcup in Windham (USA) kommendes Wochenende auslässt und sich in einem Höhentrainingslager auf die Weltmeisterschaften in Andorra vorbereitet.

Junior World Series

Erfreulich ist erneut das Abschneiden von Anna Spielmann im Juniorinnen-Weltcup. Beim Rennen in Dänemark holte die junge Spielmann den ausgezeichneten vierten Platz – und das trotz Problemen mit der Bremse. „Im Downhill musste ich einfach langsamer und auf Sicherheit fahren“, erklärt Anna Spielmann, die in zwei Wochen bei der Junior World Series in Montegenevre (Frankreich) wieder im Einsatz ist.

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