Agrarzentrum West: Aufwertung für die Marke Imst

Rudi Köll | Foto: Wenzel

Imst bleibt agrarische Drehscheibe weit über die Grenzen des Tiroler Oberlandes hinaus. Das Megaprojekt Agrarzentrum West soll 2010 vollendet sein.

IMST (hwe). Sie hämmern, bohren und sägen kräftig die Handwerker sind derzeit voll im Einsatz auf der Großbaustelle Agrarzentrum West (AZW). Von den alten Objekten ist nicht mehr viel zu sehen. Beim Rundgang durch die nagelneuen Ställe und Hallen verbirgt Bezirksbauernchef Rudi Köll seine Freude nicht: Für das Oberland ist es ein Jahrhundertbauwerk. Und es bedeutet eine Aufwertung für die europaweit bekannte Marke Imst als Zentrum der Landwirtschaft. Überall riecht es nach Holz. Köll: Wir haben großen Wert darauf gelegt, möglichst viele heimische Rohstoffe zu verwenden.

In den riesigen Stallungen, ausgestattet u.a. mit modernsten Melkanlagen, können bis zu 500 Stück Vieh untergebracht werden. Zu den Highlights zählt vor allem die neue Versteigerungshalle. Dort werden die Jungzüchter ihre Events mit Lichteffekten inszenieren, verrät der Kammerobmann. Kälber, Kühe, Schafe usw. sollen von 19 bis 24 Uhr im Rampenlicht stehen. Aber im AZW sind auch Kontrastprogramme möglich, etwa Popkonzerte.

Neben den Zuchtverbänden nis-ten sich der Raiffeisen Warenverband und der Maschinenring auf dem Gelände ein. Nächstes Jahr, wenn im Rahmen des 3. Bauabschnitts die Büroräume fertig sind, übersiedelt die komplette Imster Bauernkammer ins AZW. Apropos Bauabschnitt 3: Den Architektenwettbewerb hat der Innsbrucker Architekt Raimund Rainer gewonnen. Das Kostenvolumen des AZW liegt bei 5,2 Mio. Euro. 40 Prozent davon kommen aus dem Leader-Topf der EU.

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