Bode Miller: Mit Kopfsponsor Sölden in die Olympia-Saison

Sölden freut sich über die Rückkehr seines Testimonials Bode Miller auf die Bühne des Alpinen Skizirkus. Die Ötztaler Touristiker wollen mit Sölden und Obergurgl-Hochgurgl bei Olympia 2014 punkten – als europäische Trainingsheimat des derzeit wohl coolsten Skiteams der Welt.
Er ist wieder da. Bode Miller hat sich in den vergangenen Monaten in sein großes Ziel verbissen: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2014 in Sotchi. Nach seiner Knieverletzung musste der letzte große Paradiesvogel des Skizirkus in der vergangenen Saison pausieren. Doch für Miller war die Pause nur das Intermezzo für einen finalen Start bei Olympia. Informierten Kreisen zufolge hat sich der Amerikaner mit großer Leidenschaft diesem sportlichen Ziel gewidmet. Den Feinschliff für seine laut Beobachtern bestechende Form holte er sich zuletzt in seiner europäischen Trainingsheimat Sölden. Die Ötztaler Wintersporthochburg und der US-Skistar wollen es gewissermaßen gemeinsam noch einmal wissen und haben für die kommende Saison ihre Partnerschaft erneuert. Sölden wird im Winter 2013/2014 wieder der Kopfsponsor Millers sein. 

Bode: Ein Mann für alle Fälle
„Wir sind stolz, mit einem solchen Ausnahmekönner wie Bode in eine Wintersaison gehen zu können, an deren Höhepunkt Olympische Winterspiele stehen. Bode gehört zu einer Liga von Athleten, die pünktlich zu sportlichen Großereignissen um Spitzenränge mitfahren. Und wer ihn zuletzt auf Skiern sah, weiß, dass er in erstklassiger Verfassung ist“, wissen Jakob Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, und Oliver Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus. In ihrer Einschätzung bestätigt werden die beiden Touristiker von Patrick Riml, dem aus Sölden stammenden Alpindirektor des US-Skiteams. „Bode ist an einem guten Tag zu allem fähig. Und er war zuletzt vor allem in den Speeddisziplinen sehr stark“, so Riml. 

Amerikaner fahren auf Sölden und Obergurgl-Hochgurgl ab
Der Ötztaler trug maßgeblich dazu bei, dass Sölden und Obergurgl-Hochgurgl seit nunmehr zwei Jahren eine enge Kooperation mit dem amerikanischen Skiverband unterhalten. Während die US-Herren sich auf Söldens Pisten beheimatet haben, pflegen die US-Damen um Ski-Beauty Lindsey Vonn Obergurgl-Hochgurgl als Ausgangsbasis für die europäischen Wettkämpfe. Vonn und Ted Ligety haben in den vergangenen beiden Wintern das Weltcup-Opening in Sölden dominiert. 

Mr. Weltcup Opening: Ted Ligety
Dreifach-Weltmeister Ligety gebührt in puncto Podestplatzierungen mit insgesamt fünf Stockerlplätzen der Titel des erfolgreichsten Läufers, der je in Sölden an den Start ging. Seine beiden Siege 2011 und 2012 sind ihm in bester Erinnerung. Sein Abstand von 2,75 Sekunden auf den zweitplatzierten Manfred Mölgg im Vorjahr ist rekordverdächtig – seit 1979 gelang dies im „Giant Slalom“ keinem anderen Läufer. „Sölden ist ein fantastischer Ort, um in die Saison zu starten. Der Rennhang kommt meinem Fahrstil entgegen, was natürlich zu den Erfolgen beigetragen hat, die ich hier in den vergangenen Jahren feiern konnte. Die Atmosphäre ist einfach cool. In das Gletscherstadion hinein zu rasen fühlt sich besonders gut an, wenn du weißt, dass du gewonnen hast“, so Ligety. Nicht nur Fans, sondern vor allem die Skiwelt ist sich sicher, dass ein Sieg beim Weltcup Opening in Sölden nur über den Kombi-Olympia-Sieger von 2006 führen wird. Und selbiges gilt wohl auch für den Riesentorlauf in Sotchi. Sölden hat somit gute Karten, als Sponsor beim größten Wintersportereignis der Welt ganz oben mitzumischen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.