Coaster im Behördendschungel

Ist das Imster Impulsprojekt City Coaster samt Einkaufszentrum gestorben? Nein, aber der Weg bis zum positiven Baubescheid ist mühsam. Andreas Falch, der das Genehmigungsverfahren koordiniert, gibt Einblicke.

IMST (hwe). Koordinator Andreas Falch aus Landeck spricht von einem vielschichtigen Behördenverfahren. Zuständig ist nicht ein einzelner Beamter oder eine bestimmte Abteilung dutzende Beamte sind mit dem Projekt befasst. Die genauen Zuständigkeiten sind nicht immer klar gewesen, bemerkt Falch. Die Seilbahngrundsätze spielen ebenso eine Rolle wie die noch immer ungeklärte Frage, ob ein UVP-Verfahren nötig ist.

Auch der geschützte Landschaftsteil in der Rosengartenschlucht habe sich als Stolperstein erwiesen. Dazu müssen biologische und botanische Gutachten eingereicht werden, weiß Falch. Bis wann es für die Projektwerber den ersehnten Baubescheid gibt, könne er nicht sagen.

Kurt Kapeller, Chef der Umweltabteilung des Landes, teilte vorige Woche mit: Derzeit läuft nach meinem Wissen das aufsichtsbehördliche Genehmigungsverfahren im Rahmen der Änderung des Flächenwidmungsplanes.

Vermisse Einsatz der Landespolitik"
IMST (hwe). Eine Imster Inves-torengruppe ist bereit, EUR 15 Millionen in die Hand zu nehmen, um den City Coaster und das Einkaufszentrum zu realisieren. Die Pläne liegen auf dem Tisch, die Finanzierung ist gesichert. Nur das Genehmigungsverfahren dauert viel länger als vermutet. Die Inves-torengruppe vermisst den nötigen Einsatz der Landespolitik, stellt Sprecher Hans Strobl fest.

Kommentar von Helmut Wenzel:
Der lange Marsch zum City Coaster