Ein Jahr Sozialmarkt in Imst

SOMI_2 | Foto: Foto: Cia

Nach einem Jahr ist der Sozialmarkt Imst (SOMI),ein Lebensmittelgeschäft für Menschen mit niedrigem Einkommen, bereits zu 80% kostendeckend. Ein Verdienst der Geschäftsführerin Isabella Polka, vieler freiwilliger Mitarbeiter und einem engagierten Vorstand.

IMST (AC). Begonnen hat alles mit einem Projekt in Imst, bei dem zwei SchülerInnen, Carina Hammerle und Markus Thurner, geschenkte Lebensmittel gegen Spenden verkauft haben. Bereits bei der Projektpräsentation stellte Caritasdirektor Georg Schärmer seine Unterstützung für einen Sozialmarkt im Tiroler Oberland in Aussicht. Noch im gleichen Jahr machten sich Brigitte Flür, Sandra Dablander, Andreas Sturm und Margret Thurner an die Umsetzung. Ein idealer Standort wurde gesucht und auch bald in der Imster Oberstadt, Pfarrgasse 26, gefunden.

Sponsoren für Start
Nach der Vereinsgründung des Sozialmarktes Imst (SOMI) bemühte sich der Vorstand um Sponsorgelder. Die Caritas der Diözese Innsbruck, die Stadt Imst, die AK Tirol und der ÖVP Tirolclub, sowie zahlreiche Mitglieder des Vereins ermöglichten mit ihren finanziellen Beiträgen den erfolgreichen Startschuss. Zahlreiche Firmen stellen Lebensmittel kostenlos zur Verfügung, unter ihnen die Firma M-Preis und Baguette, Bäckerei Walch und Plattner und viele, viele Privatpersonen, die ihren Ernteüberschuss in den Gärten zur Verfügung gestellt haben.

Zahl der Kunden gestiegen
Durch aktive Informationsarbeit konnten die Einkaufsberechtigten von 46 auf 239 innerhalb eines Jahres gesteigert werden. Der Großteil der Kunden kommt aus der Stadt Imst selbstsowie dem Pitztal und Nachbarorten. Regelmäßig kommen auch Käufer aus dem Kaunertal und Paznauntal zu SOMI.

Angebot erweitert
Die Palette an Lebensmitteln ist im Laufe des Jahres breiter geworden, variiert aber stark vom Angebotenen der Lieferfirmen. SOMI ist viel mehr als ein Tante EmmaLaden im positiven Sinne. GF Isabella Polka: Viele kommen ganz einfach auch um zu reden. Jeder, der zufrieden aus dem Sozialmarkt geht, ist ein Erfolg für SOMI und auch der Verdienst der vielen freiwilligen MitarbeiterInnen, ohne die der Betrieb nicht aufrecht zu erhalten ist. Als Erfolg wird auch gesehen, dass Leute an SOMI denken, wenn sie Gutes im Überfluss haben. Konzentration bei SOMI wird auch in Zukunft auf den Verkauf von Grundnahrungsmitteln gelegt.

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