HTL-Schüler planten Pflegeheim

Foto: HTL

Die Aufgabe für das diesjährige Maturaprojekt der Imster HTL-Schüler, bestand darin, ein Altenwohnheim in Sölden mit 30 Wohneinheiten zu planen. Das Grundstück ist 3500 m² groß, eben und liegt direkt an der Ötztaler Ache.

"Es befindet sich gegenüber vom bestehenden Wohnheim, welches zu einer betreuten Wohneinrichtung umgebaut werden soll, dessen Planung aber nicht im Aufgabenbereich liegt. Auf Wunsch der Gemeinde sollten die benötigten Stellplätze in Form einer Tiefgarage im Neubau ausgeführt werden. Zusätzlich sollte auch ein Konzept zur Gestaltung der Außenanlagen erstellt werden. Es handelt sich dabei um eine Machbarkeitsstudie", so Walter Vögele.

Am Anfang des Projektes haben alle Gruppenmitglieder selbstständig einen Entwurf ausgearbeitet. Die Entscheidung für eine L-förmige Lösung bringt mehrere Vorteile mit sich. Die bebaute Fläche des Grundstückes wird dadurch relativ gering gehalten. Daraus resultiert ein großflächiger Außenbereich, welcher auf der nördlichen und östlichen Seite vom Gebäude geschützt wird und an der südwestlichen Seite an die Ötztaler Ache grenzt. Ein weiterer Vorteil dieses Gebäudetypus ist die Anordnung der einzelnen Wohngruppen, wodurch
die Trennung zwischen öffentlichen- und privaten Bereichen (für die Bewohner und Betreuer) vorgesehen ist. Die im Westflügel untergebrachten Wohneinheiten ergeben eine kompakte Konstruktion auf allen drei Ebenen, in denen dieselben Räume und Nutzungen angeordnet sind. Im Südflügel sind Räume und Funktionen angeordnet, die öffentlich zugänglich sind, wie Café, Lift und Stiegenhaus. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Planung war die maximale Barrierefreiheit zu gewährleisten, wodurch diese Einrichtung von Personen jeden Alters und mit jeglicher Eingeschränktheit einfach und gefahrlos benutzt werden kann. Im Kellergeschoss sind alle nötigen Lager und Technikräume und die Tiefgarage mit insgesamt 19 Stellplätzen angeordnet. Die Zufahrt erfolgt über einen Gemeindeweg an der Ostseite. In der Nähe des Eingangsbereiches befinden sich noch fünf weitere Stellplätze, die von Besuchern des Altenwohnheimes und Kunden des Cafés genutzt werden können. Die Ausführung der Tiefgarage erfolgt in Stahlbeton. Die Lasten werden von Unterzügen und Stützen in das Streifenfundament abgeleitet. Die Tiefgaragendecke muss zum Teil die Lasten des Erdgeschosses, sowie der Gartenfläche aufnehmen. "Diese Machbarkeitsstudie der Imster Jungtechniker wird in den kommenden Jahren als Grundlage für den Architekten-Wettbewerb dienen", ist Vögele überzeugt.

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