Imst bleibt Sanierungsfall in Sachen Luftqualität
Trotz Biomasse-Kraftwerk und Energieprojekten schlechte Luftwerte
Die Emissionen der Imster Haushalte konnten dank der Fernwärme in den vergangenen Jahren massiv eingeschränkt werden. Auch der „Luft-Hunderter“ auf der Autobahn liefert seinen Beitrag, noch immer ist die Imster Luft aber schwer belastet.
IMST (pc). An vielen Schrauben wird gedreht, um die Qualität der Imster Luft zu verbessern, die Erfolge halten sich aber leider in Grenzen. Viele Kritiker machen den Transit und die großen Wirtschaftsbstriebe dafür verantwortlich, diese Argumentation greift aber für manche Experten viel zu kurz.
Vor allem das „wiederbelebte“ Ökozentrum will eine energieautarke Region im Gurgltal etablieren und setzt dabei auf Energiesparlampen und Extraförderungen bei Dämmungsmaßnahmen.
Auch die Photovoltaik rückt immer mehr in den Fokus des Interesses, werden die entsprechenden Anlagen doch immer billiger und effizienter. Auch die Tiwag hat sich mit den Gemeinden in Sachen Energiesparen verständigt und will in Kooperation mit dem Gemeindeverband rund 100.000 Energiesparlampen in die Haushalte bringen.
Trotz zahlreicher ökologischer Maßnahmen bleibt die Luftgüte in Imst ein Sanierungsfall und das wird auch noch längere Zeit so bleiben. Vor allem die Versäumnisse bei der Filtermöglichkeit im Roppener Tunnel stoßen vielen Imstern sauer auf. Auch politische Interventionen blieben bislang ziemlich fruchtlos.
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