Jubiläum im Agrarzentrum West gefeiert

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IMST (sz). Imst gilt als die Drehscheibe bei Tirols Braunviehzüchter schlechthin. Rund 95 Prozent aller Versteigerungen finden im Agrarzentrum West statt. Vergangene Woche gab es dann einen guten Grund zur Freude, denn mit der Auktionsveranstaltung am Donnerstag ging damit die 1.000 Braunviehversteigerung Tirols erfolgreich über die Bühne. Und die rund 350 Braunvieher erzielten zum Abschluss des Jahres echte Spitzenpreise. Bereits bei den rund 100 Kälbern wurde ein Durchschnittspreis von 670 Euro erreicht. Ein Kalb wurde sogar auf knapp 3.000 Euro hoch geboten. Bei den Erstlingskühen war der Duchschnittserlös von 2.100 Euro klar über dem Schnitt der vergangenen Monate.

Lange Tradition
Die Milleniumsveranstaltung beweist, Versteigerungen haben in Imst eine große Tradition. Anfangs beschränkt auf Stierversteigerungen kamen bereits 1951 schon die ersten Exemplare unter den sprichwörtlichen Hammer.

Das Agrarzentrum West in Imst, wie man es heute kennt, wurde mit dem Spatenstich im Jahr 2008 verwirklicht. Doch die Tradition der Braunviehversteigerungen geht zurück bis in die 50er Jahre, als 1951 die Versteigerungshalle auf dem Gelände der Tiroler Viehverwertung gebaut wurde.
Seitdem trug die Anlage den Namen Viehhof Imst Brennbichl und bot in den Stallungen Platz für rund 800 Tiere.

"Einige Hürden"
Für die Braunviehzüchter war es kein leichtes Jahr, wie GF Reinhard Winkler erklärte. Nach einem starken Beginn machte sich die Abwertung des russischen Rubbels auch in diesem Segment bemerkbar - die Exporte brachen ein. Zusätzlich wurden und werden diese durch das vorherrschenden Schmallenberg-Virus erschwert, wie Winkler weiter ausführt. Grund zur Beunruhigung gäbe es aber nicht.

Zum Jubiläum
Zu diesem Anlass wurde zusätzlich jenen Käufern, die in den vergangenen drei Jahren ein Zuchttier angekauft hatte, ein Los für die Tombola bei der Jubiläumsversteigerung zugeschickt. Zu gewinnen gab es eine Erstlingskühe erster Güte.

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