Kammer-Vizechefin Geiger will 2008 in Landtag einziehen!

Evelyn Geiger und Dietmar Warner

Seit etwas mehr als zwei Monaten stehen der Wirtschaftskammer Tirol Dietmar Warner und Evelyn Geiger als Direktor und Vizedirektorin vor. Beide loben das Konstrukt der Doppelspitze in der gesetzlichen Unternehmervertretung. Geiger will zudem Wirtschaftspolitik ab 2008 auch im Tiroler Landtag machen. Die Unterstützung von WK-Präsident Bodenseer hat sie!

(KHZ). An erster Stelle kommt die Wirtschaft. Es geht darum die Interessen der Wirtschaft zu vertreten, bringt die Kammerchefin ihre politische Motivation auf den Punkt.
Im Gegensatz zu Dietmar Warner, der seit 31 Jahren innerhalb der Wirtschaftskammer tätig ist, hat Geiger erst vor zwei Monaten ihren Dienst angetreten.
Warner, der Insider, ist zuständig für die Organisation, Personal und die Finanzen. Geiger soll die Kammer nach außen hin repräsentieren. Wenn es nach dem Willen von Kammerpräsident Bodenseer geht, zieht die Marketing-Expertin in den 2008 zu wählenden Landtag ein. Geiger: Ja, dies ist das erklärte Ziel des Präsidenten und von mir. Im Sinne der Tiroler Unternehmer kann ich sicher einiges im Landtag einbringen.
Eine Unvereinbarkeit ortet Geiger nicht. Vielmehr gehe es darum, bereits vor anstehenden Entscheidungen parteiintern die Position der Wirtschaft laut und deutlich zu vertreten.
Ob Geiger einen Platz auf der ÖVP-Landesliste oder in ihrem Heimatbezirk Innsbruck anstrebt, ist noch offen. Wir werden jedenfalls alles daransetzen, dass es so kommen wird, gibt sich Geiger kämpferisch. Hauptgeschäftsführer Hannes Rauch gibt sich, auf die Ambitionen Geigers angesprochen, noch recht zugeknöpft: Wer, wo kandidiert ist noch kein Thema. Geiger ist aber jedenfalls eine interessante Frau.
Eine Kandidatur Geigers im Wahlkreis Innsbruck erscheint aber unter Insidern als die wahrscheinlichste Option.
Kammerintern jedenfalls ist die ÖVP nicht sakrosankt. Natürlich ist der Wirtschaftsbund der VP die stärkste Fraktion, deshalb kommen aber bei uns die anderen Parteien nicht unter die Räder. Denn am Ende geht es um die Wirtschaftler und deren Interessen, stellen Warner und Geiger klar.

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