Muss von innen kommen
Naturpark Ötztal will Erzeugern bei der Direktvermarktung helfen
Ein Tiroler Bauernstandl im Ötztal als Teil einer deutschen Franchisekette. Solche Auffälligkeiten entdeckte Maria Huter aus Sautens, die sich mit dem Thema Direktvermarktung im Ötztal beschäftigte.
LÄNGENFELD (mg). Unter dem Titel Die Chancen der bäuerlichen Direktvermarktung in der Tourismusdestination Ötztal hat Maria Huter aus Sautens ihre Diplomarbeit an der Universität Innsbruck geschrieben.
Bei einer Präsentation in Längenfeld stellte sie ihre Erkenntnisse dar und lud zur Diskussion ein. Den Aufbau einer Dachmarke für die bäuerliche Direktvermarktung im Ötztal hält Huter nur für möglich, wenn diese von Bauern oder Touristikern kommt. Ein Resümee ihrer Forschungen ist: Bauern und Touristiker stehen sich im Ötztal positiv gegenüber. Dies bestätigte auch Irene Auer vom Hotel Waldklause: Man muss als Wirt selber interessiert sein an diesen Produkten.
Miteinbringen in das Thema will sich der Naturpark Ötztal.
Die Direktvermarktung ist eine der Säulen des Naturparks. Uns ist es ein Anliegen, dass in diesem Bereich etwas passiert, erklärt Geschäftsführer Thomas Schmarda.
Ein Produktkatalog der Ötztaler Direktvermarktung
Erster Schritt könnte ein Produktkatalog werden, der die Direktvermarkter im ganzen Tal aufführt. Die Information soll gemeinsam mit dem TVB auch ins Internet gebracht werden.
Zur Sache
Gute Bedingungen
Im Rahmen einer Online-Befragung stiesß Huter im Ötztal auf gute Bedingungen für die Direktvermarktung: Das Interesse an regionalen Produkten ist gegeben und 100 Prozent der Befragten wollen den Erhalt der bäuerlichen Strukturen im Ötztal.
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