Stadt Imst nutzt internationales Know-how für Gestaltung des Ballhaus-Areals

Bürgermeister LA Stefan Weirather, die Gestaltungsbeirätin Landschaftsplanerin Lilli Lička, Mag. Sabine Schuchter (Ballhaus Imst) Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander, Vertreter des Landes Tirol DI Stefan Brabetz (Sachgebiet Raumordnung), Gestaltungsbeirat Arch. Christoph Mayr Fingerle | Foto: Foto: Land Tirol
  • Bürgermeister LA Stefan Weirather, die Gestaltungsbeirätin Landschaftsplanerin Lilli Lička, Mag. Sabine Schuchter (Ballhaus Imst) Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander, Vertreter des Landes Tirol DI Stefan Brabetz (Sachgebiet Raumordnung), Gestaltungsbeirat Arch. Christoph Mayr Fingerle
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IMST. Mehr Qualität in städtebauliche und landschaftsprägende Projekte zu bringen, ist das Ziel des Gestaltungsbeirates, der im Jahr 2013 von LR Johannes Tratter in der Dorferneuerung eingerichtet wurde. Mittlerweile wird die Expertise der internationalen Mitglieder dieses Gremiums sehr gerne genutzt, um bereits im Vorfeld sensible kommunale Projekte bestmöglich auf Schiene zu bringen, freut sich LR Tratter: „Immer mehr Gemeinden greifen auf dieses kostenlose und freiwillige Serviceangebot des Landes zurück, um wichtige Vorhaben möglichst gut umzusetzen!“

Im Rahmen der 5. Sitzung des Gestaltungsbeirates nahmen vor kurzem die Beiratsmitglieder gemeinsam mit Mitarbeitern der Dorferneuerung und Raumordnung die Einladung verschiedener Gemeinden an, vor Ort erste Einschätzungen zu konkreten Projekten unter dem Gesichtspunkt architektonischer sowie städtebaulicher Kriterien vorzunehmen.

Imst: Ballhaus-Areal soll optimal entwickelt werden
Ein Projekt, das für die Stadt Imst eine besondere Herausforderung darstellt, ist die künftige Gestaltung des Ballhaus-Areals. Hier geht es nicht nur um die Sanierung bzw. Neugestaltung des bestehenden Museums, sondern um die Entwicklung eines Konzepts für das ganze Areal rund um den Stadtplatz. Der Termin des Gestaltungsbeirates in Imst und das Interesse am Projekt sowie den einzelnen baulichen Einrichtungen war für Bgm Stefan Weirather und Museumsleiterin Sabine Schuchter ausgesprochen positiv: „Für den weiteren Verlauf ist die Beurteilung durch außenstehende Fachleute, die einen ganz unvoreingenommenen Blick auf die örtlichen Gegebenheiten haben, natürlich sehr wichtig. Wir erhoffen uns durch den Besuch dieses Gremiums jedenfalls wertvolle Impulse für unser Vorhaben!“

Für Lilli Licka und Christoph Mayr Fingerle vom Gestaltungsbeirat ist es für die beabsichtigte Schaffung eines Kulturviertels wichtig, alle Aspekte der Stadtentwicklung einzubeziehen: „Der Gestaltungsbeirat sieht seine Aufgabe darin, die Gemeinde in der Integration der verschiedenen Blickwinkel in den Entwicklungsprozess zu unterstützen.“

Gestaltungsbeirat: Weiterhin kostenfrei und freiwillig
Alle Kosten für den anfallenden Sach- und Personalaufwand des Gestaltungsbeirates werden vom Land Tirol getragen. Die Inanspruchnahme seitens der Gemeinden erfolgt auf freiwilliger Basis. Der Beirat wird nicht mit Projekten befasst, die bereits Gegenstand eines Architektenwettbewerbes sind, in die Zuständigkeit eines bestehenden gemeindeeigenen Gestaltungsbeirates fallen oder den Bestimmungen des Tiroler Stadt- und Ortsbildschutzgesetzes (SOG) unterliegen. Für den Gestaltungsbeirat ist die Geschäftsstelle für Dorferneuerung beim Amt der Tiroler Landesregierung verantwortlich.

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