Bauernvertreter rührten die Werbetrommel

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Agrazentrumchef Otmar Juen machte sich in der vergangenen Woche gemeinsam mit Bezirksbäurin Renate Dengg und Bezirksbauern-Obmann Rudolf Köll auf den Weg durch die Oberländer Redaktionen, um in Sachen Milchwirtschaft die Werbetrommel zu rühren. "Tirol braucht die Milch" - so lautete das Motto und in diesem Sinne wurde das traditionelle heimische Lebensmittel auch in seiner veredelten Form beworben. Joghurt, Käse und Butter bilden immerhin ein Grundnahrungsmittel, das von einer Mehrheit der Tiroler hoch geschätzt wird. Höchste Standards, strenge Auflagen und Kontrollen garantieren dabei höchste Qualität. "Dabei spielt auch das Wohl der Tiere eine zentrale Rolle. In unserer touristisch starke vermarkteten Kulturlandschaft ist die Almwirtschaft und eine intakte Milchwirtschaft entscheidend", erklärte Bauernobmann Rudolf Köll. Die Tiroler Milchwirtschaft wird aktuell von rund 64.000 Milchkühen gewährleistet, die heimische Milch wird dabei zu 100 Prozent gentechnikfrei produziert. Beinahe die Hälfte der Tiroler Milch ist Heumilch, ein knappes Fünftel wird nach den strengen Kriterien der biologischen Landwirtschaft erzeugt. "Neben der Milch produzieren unsere Landwirte eine Vielzahl von hochqualitativen Produkten, die noch mehr in den regionalen Gedanken einfließen müssen. Sei es an Schulen, aber auch in der Gastronomie, es gibt noch viel Potenzial, das ungenutzt ist", ergänzt Bezirksbäurin Renate Dengg. Auch Otmar Juen wünscht sich mehr Bewusstsein der Tiroler Konsumenten in Sachen Regionalität und meint: "Natürlich bedeutet mehr Qualität auch einen höheren Preis. Hier können regionale Produkte oft nicht mit Industriewaren konkurrieren. Das sollte uns aber Ansporn sein, die Fördermodelle zu optimieren und bei den Konsumenten Bewusstsein zu schaffen."

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