Olympia-Hotspots wählten gegen die Spiele

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BEZIRK IMST. Die Abstimmung über eine Olympiabewebung Tirols hat ein recht klares Votum gegen die Spiele gebracht. Das Bezirksergebnis in Imst ist jedoch knapp aber doch deutlich pro Olympia ausgefallen (53,5 % Ja, 46,4 % Nein). Ganz knapp gingen die Votings in der Stadt Imst (50,7 % Ja, 49,2 % Nein), zudem in Tarrenz, Obsteig und in Mieming aus, die aber jeweils mit 50,5 % gegen Olympia gestimmt haben.
In den Tourismus-Tälern Ötztal und im Pitztal wurde in allen Orten deutlich mit Ja gestimmt (Sölden etwa mit 69,7 % Ja, mit St. Leonhard sogar ein Spitzenergebnis mit 74 % Ja!)
Erstaunlich und schwer nachzuvollziehen die Ergebnisse in der Olympiasiegerschmiede Stams, wo 52 % mit Nein gevotet haben und auch in Silz, immerhin einer der möglichen Austragungsorte (Kühtai) ist sogar mit über 56 % gegen Olympia gestimmt worden.
Der Silzer Dorfchef Helmuth Dablander meinte auf BB-Anfrage: „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, da wir mit dem Kühtai einer der Verantstaltungsorte gestellt hätten. Die Stimmung war im Dorf eigentlich gut, aber die Negativ-Kampagnen haben offenbar ihre Wirkung gezeigt. Entscheidend ist natürlich das Gesamtergebnis. Und das ist zu unserem Leidwesen gegen einen Olympiabewerbung gefallen. Meiner Meinung nach haben wir damit eine ganz große Chance für unser Land vertan. Die Abstimmung ist aber ohne Wenn und Aber zu akzeptieren."

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