Optimistisch in die Winterpause
SPG-Silz/Mötz-Trainer Aleksandar Matic zieht nach Herbstsaison ein positives Fazit.
SILZ (pele). Früher als erwartet ging`s für die SPG Silz/Mötz in die Winterpause. Das für Samstag vorgesehene Spiel gegen Herbstmeister Kitzbühel fiel dem Wintereinbruch zum Opfer. Somit konnte eine erste Bilanz über den Fußballherbst gezogen werden.
„Vor drei Runden sind wir mit acht Punkten ganz tief im Tabellenkeller gesteckt. Mit abschließend drei Siegen haben wir uns aber eine gute Ausgangsposition fürs Frühjahr geschaffen. Außerdem stehen wir im Tirol-Cup im Viertelfinale, was das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte überhaupt ist. Somit fällt meine Bilanz durchwegs positiv aus“, sagt Matic.
Thomas Unterwelz wieder verletzt
Der es als Trainer der SPG gewohnt ist, mit Problemen umzugehen. Ein weiteres steht schon an, denn mit Torhüter Thomas Unterwelz verletzte sich im Derby gegen Imst ein wichtiger Leistungsträger. Nachdem er schon im vorigen Frühjahr und noch Teilen der Herbstsaison wegen derselben Verletzung ausgefallen war, riss er sich erneut das Kreuzband. „Das ist für uns ganz bitter. Natürlich werden wir jetzt versuchen, auf der Torhüterposition eine Verstärkung zu finden“, sagt Matic. Im Gespräch ist Lukas Rangger, der zuletzt in Diensten der TS Stams stand, die Jahre vorher aber in Telfs schon Tiroler-Liga-Erfahrung gesammelt hatte. Matic: „Wir werden das Gespräch mit ihm suchen und schauen, was möglich ist.“
Zwei andere Kreuzbandpatienten kehren hingegen ab 1. Februar ins Mannschaftstraining der SPG zurück: Dominic Grutsch und Bernhard Pöllauer. „Sie waren vor ihrer Verletzung Stammspieler, werden wieder sehr wichtig für uns werden“, ist Matic überzeugt.
Nach der feststehenden Verpflichtung von Ergün Pece ist Matic nach wie vor auf der Suche nach einem Ersatz für den abgewanderten Oleg Weber im zentralen Mittelfeld: „Hier jemand zu finden, wird in der Winterpause ganz schwer. Oleg war einer der besten Spieler, die ich in den vergangenen zehn Jahren trainiert habe.“
Eigenbauspieler forcieren
Konsequent weiter betreiben wollen die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft den Einbau von Eigenbauspielern in die erste Kampfmannschaft. Bestes Beispiel dafür ist der 17-jährige Tim Duinkerk, der zuletzt viel Spielzeit sammeln konnte und durchaus zu überzeugen wusste. Auf dem Sprung stehen auch Alexander Zorzi, Florian Praxmarer oder Nachwuchskeeper David Schaber.
Matic: „Wir sind vor der Saison mit unserem Kader Risiko gegangen. In Summe bin ich mit dem Herbst absolut zufrieden, auch wenn wir im einen oder anderen Spiel auch wegen der geringen Durchschnittsalters der Mannschaft gehörig Lehrgeld zahlen mussten. Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt.“
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