Silz/Mötz blickt nur noch oben

SPG-Neuzugang Jiri Müller (links) klärt den Ball vor Landeck-Rakete Simon Zangerl. | Foto: Peter Leitner
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Oberländer Spielgemeinschaft möchte sofortigen Wiederaufstieg in die Tiroler Liga schaffen

SILZ (pele). Der Abstieg aus der Tiroler Liga traf die Verantwortlichen der SPG Silz/Mötz zum Ende der vergangenen Saison wie ein Keulenschlag – weil damit noch wenige Wochen vorher überhaupt nicht zu rechnen war. Doch je länger die Spielzeit dauerte, desto mehr pfiff die Mannschaft personell aus dem letzten Loch. Letztlich ging einfach gar nichts mehr – und die Spielgemeinschaft musste den SK St. Johann noch vorbei ziehen lassen.

Trauerarbeit war trotzdem keine nötig. „So was passiert eben im Fußball“, kommentierte Obmann Christian Kranebitter den Abstieg gelassen. Und richtete den Blick sogleich wieder nach vorne. Ziel ist dementsprechend der sofortige Wiederaufstieg.

Starke Gegner

Einfach ist dieses Unterfangen, das weiß auch Trainer Aleksandar Matic, freilich nicht. Mit Mils, Absam, Reutte, Matrei, Thaur oder auch Prutz/Serfaus, um nur einige zu nennen, stehen schlagkräftige Mitbewerber in den Startlöchern. „Ich werde der Mannschaft aber keinen Druck machen. Die Burschen sollen befreit aufspielen“, betont der langjährige Übungsleiter.

Der Kader hat inzwischen ein völlig neues Gesicht. Fürs Tor wurden Daniel Hummer aus Zirl und David Kozomanovic (Veldidena) geholt. Und auch am Feld tummeln sich zahlreiche Neuzugänge. Es sind dies: Daniel Strickner (Wattens), René Schneebauer (Wörgl), Paul Gstrein (Haiming), René  Rettenbacher (Sautens/Akademie), Tomas Lajcak (Slowakei), Jiri Müller (Tschechien), Luka Dzidziguri (Grödig) und Daniel Fischnaller (Schönwies/Mils).

Langzeitverletzte

Matic: „Wir mussten zuletzt noch einmal reagieren, da wir zwei Langzeitverletzte zu beklagen haben. Dominik Grutsch hatte schon im Frühjahr Problem. Jetzt riss ihm im Training ohne Fremdeinwirkung das Kreuzband. Und Ergün Pece blieb im Freundschaftsspiel gegen Oberhofen ebenfalls ohne Fremdeinwirkung hängen und riss sich ebenfalls das Kreuzband. Auf beide müssen wir wohl den gesamten Herbst verzichten.“

Besonders hervorgehoben wollen Trainer und Obmann wissen, dass die SPG Silz/Mötz ein für alle Nationen offener Verein ist. „Wir stehen für echte Integration“, sagt Matic.

Recht gut schlug sich die Mannschaft zuletzt in einigen Vorbereitungsspielen. Gegen Tirol-Ligist Imst reichte es zu einem 0:0, gegen Gebietsligist Landeck siegte die SPG durch Tore von Miroslav Rikanovic, Tomas Lajcak, Paul Gstrein und Daniel Fischnaller mit 4:0.

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