Vanella
Ein Familienbetrieb bringt zuckerfreies Eis in die City
Vor vier Jahren ist eine italienischstämmige Familie in den Eismarkt eingestiegen. Nun bieten sie ihr zuckerfreies Eis auch in der City an.
WIEN/INNERE STADT. "Ciao" hallt es einem entgegen, wenn man über die Türschwelle des Geschäftslokals von Vanella tritt. Seit vier Jahren betreiben Lea Panella und Daniele Valentino bereits ihr Eisgeschäft im Neunten. Nun haben sie sich dazu entschlossen zu expandieren und haben ihre Zelte in der Inneren Stadt auf der Kärntnerstraße aufgeschlagen.
"Bei uns im Ersten ist das Eis komplett zuckerfrei", erklärt Valentino. Er stammt ursprünglich aus Neapel und arbeitet seit seinem 18. Lebensjahr in verschiedensten Eisgeschäften. "Ich bin damals wegen meiner Frau nach Wien gezogen", erzählt der Eisprofi.
Die Eis-Familie
Und hier beginnt die Familiengeschichte, die man als Drehbuch nicht besser hätte schreiben können. Denn gemeinsam mit seiner Schwiegermutter Panella entwerfen sie das Konzept von Vanella. Die Komposition beider Nachnamen ergibt schließlich den Firmennamen. "Ich habe mein ganzes Leben in der Gastronomie gearbeitet", erzählt Panella.
Nun haben die beiden mit ihrem zweiten Store in Wien einen großen Schritt gewagt. "Das Eis wird komplett auf Sorbet Basis im Neunten produziert und schließlich mit dem Lastenfahrrad hierher gebracht", erzählt der Neapolitaner.
Er hat in seinem Leben bereits viel herumexperimentiert. "Ich habe sicher schon über 100 Sorten kreiert", erzählt Valentino. Nicht zuletzt deswegen ändert sich die Komposition der 12 Sorten auch regelmäßig. Kreative Geschmacksrichtungen sind dabei Granatapfel-Basilikum oder Vanille-Walderdbeere mit hausgemachter Marmelade.
Um das traditionelle italienische Flair zu unterstreichen beziehen die beiden ihre Zutaten zum größten Teil aus dem Süden. "Die Pistazien kommen bei uns direkt aus Sizilien und die Zitronen kommen aus Kalabrien", erzählt Panella. Um wirklich den perfekten Eisgenuss zu gewährleisten, macht Valentino auch noch verschiedene Toppings, wie eine Pistaziencreme, die sich die Gäste in ihre Stanitzel füllen lassen können.
Mit voller Begeisterung isst auch bereits der kleine Sohn das Eis von seinem Papa. Und wer weiß vielleicht übernimmt er bald einmal den Eissalon den sein Vater und seine Oma aufgebaut haben.
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