Wechseljahre sind keine reine Frauendomäne
Auch Männer durchleben so etwas wie Wechseljahre. Es geht nur langsamer vonstatten als bei Frauen.
ÖSTERREICH. Die Tatsachen lassen sich nicht leugnen: Auch Männer werden älter und altern körperlich. Dies drückt sich im äußeren Erscheinungsbild aus: Aus Fältchen werden Falten, das Haupthaar lichtet sich, die Muskulatur nimmt ab und dafür das Fettgewebe in der Bauchgegend zu. Hinzu kommt ein Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sowie Libido- und Potenzschwächen. Aufgrund der Erziehung und geläufiger Rollenbilder fällt es vielen Männern schwer, dies mit Hormonen in Verbindung zu bringen. Hinzu kommt, dass hormonelle Veränderungen des alternden Mannes auch in der Wissenschaft bislang kaum Beachtung fanden.
Schleichende Andropause
Die männlichen "Wechseljahre" werden als Andropause bezeichnet. Da dieser Prozess jedoch sehr langsam und schleichend vor sich geht – der Testosteronspiegel sinkt beim Mann um durchschnittlich 1,2 Prozent – wird die Andropause von vielen Männern als solche nicht so stark wahrgenommen. Untersuchungen zufolge leiden jedoch ein Drittel aller älteren Männer an einer erniedrigten Testosteron-Konzentration.
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