Andrang bei Faschingslesung
(bar). Haartracht und Kleidung waren perfekt auf den Anlass abgestimmt. Mit grüner Perücke und rosaroten Leggings verwandelten Flora Neuberger und Roswitha Miller das Hinterzimmer des Cafés „G’schamster Diener“, in der Stumpergasse 19, am 4. Februar zur Kabarett-Bühne.
Das Café war zum Bersten voll, doch das verwundert wenig: Die humorvollen Lesungen haben schon Tradition und einige der Gäste sind sogar aus Floridsdorf angereist, um die Damen in Mariahilf live zu erleben. Die außergewöhnliche Kostümierung der lebenslustigen Pensionistinnen hat das Flair noch zusätzlich abgerundet.
Mit ihren selbst geschriebenen Dialogen und Einlagen haben die Autorinnen ein Programm präsentiert, das beim Publikum für ausgelassene Stimmung sorgte. Nicht nur der Bild-Kalender der ÖBB-Pensionisten wurde dabei zum Thema, sondern auch die amourösen Verwicklungen der Damen. Mit Zielsicherheit wurden die Pointen gesetzt und auch sehr routiniert, aber lebhaft vorgetragen. Das Faschingsprogramm von Roswitha und Flora war somit ein voller Erfolg.
Der Besitzer des Cafés, Ernst Lackner, freute sich über die dicht gefüllten Reihen. In seinem Lokal bietet er zwar einen regelmäßigen Veranstaltungskalender, doch mit so viel Andrang hatte er zunächst nicht gerechnet. Das war eine Herausforderung, auch für die Kellnerin: „Zu Beginn der Veranstaltung haben wir natürlich unsere Spitzenzeiten“, erklärt der Gastwirt. „Da kommen alle Bestellungen auf einmal. Doch mit ein wenig Routine haben wir das gut bewältigen können.“
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