Im Künstlerhaus

Damenspende für Wiener Kaffeesiederball präsentiert

Im Künstlerhaus wurde die Damenspende für den Wiener Kaffeesiederball 2026 präsentiert: Ein in tiefem Rot gehaltener Kunstfächer von Designerin Noushin Redjaian.

WIEN/INNERE STADT. Traditions-Sponsor Julius Meinl präsentierte nun im Künstlerhaus die Damenspende für den Wiener Kaffeesiederball 2026, der wie jedes Jahr in der Hofburg stattfinden wird: Ein in tiefem Rot gehaltener Kunstfächer von Designerin Noushin Redjaian. Mit dem Motto „Die Kunst der Gemütlichkeit” ehrt der Traditionsball heuer alle Kunstschaffenden, die die Wiener Kaffeehäuser künstlerisch gestalteten – und im neuen Jahr bedeutende Jubiläen feiern: Der 220. Geburtstag von Michael Thonet gehört genauso dazu wie der 185. Geburtstag von Otto Wagner, das 115-Jahr-Jubiläum des Looshauses und der 70. Todestag von Josef Hoffmann.

Ausgewählt wurde die Künstlerin Redjaian noch vom verstorbenen Galeristen Ernst Hilger, der junge Kunstschaffende gemeinsam mit Julius Meinl stets förderte. "Für mich symbolisiert der diesjährige Fächer den Moment, in dem wir bewusst nach vorne schauen und das Kommende mit offenen Augen und offenem Herzen begrüßen", freut sich Christina Meinl über die heuer in tiefem Rot gehaltene Damenspende. Die Künstlerin greift in ihrer Arbeit das kulturelle Gedächtnis textiler Arbeiten auf und fängt so den Charme der Wiener Kaffeehäuser ein.

Kunstvoll verwobene Zusammenarbeit

Julius Meinl übernimmt traditionell die Patenschaft für die Kunst-Damenspende. Die ausgebildete Textil- und Teppichrestauratorin Noushin Redjaian studierte Grafik- und Druckdesign an der Universität für angewandte Kunst Wien. Redjaian ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Arbeiten zwischen Installation, Objektkunst, Textil, Zeichnung und Poesie oszillieren. Im Zentrum ihres Schaffens steht das kulturelle Gedächtnis, insbesondere in textilen Techniken wie der Teppichrestauration.

„Ohne Kunst wären die Wiener Kaffeehäuser nicht dieser einzigartige Raum für Inspiration, gemütliches Verweilen und Begegnungen", so Wolfgang Binder vom Klub der Wiener Kaffeesiederinnen und Kaffeesieder. "Die besondere Architektur, die Stoffe, die Möbel werden bei uns im Kaffeehaus unmittelbar erlebbar und spürbar, als Teil des gesellschaftlichen Alltags.“

Kaffeesieder prägen Wiener Kaffeehauskultur

Auch Karoline Hilger von der gleichnamigen Galerie war begeistert: „In der Entdeckung und Förderung junger Künstlerinnen und Künstler treffen sich die Leidenschaft von Ernst Hilger, den Wiener Kaffeesiedern und Julius Meinl – das Ganze verschmilzt jährlich im Wiener Kaffeesiederball zu seinem Höhepunkt in der Feier der Wiener Kaffeehauskultur, geschaffen von unzähligen Künstlerinnen und Künstlern. Die Galerie Ernst Hilger ist stolz Teil dieser Kaffeesiederballfamilie sein zu dürfen“, so Hilger.

Zahlreiche prominente Gäste darunter Dancing-Star Herby Stanonik, Society-Lady Kathi Stumpf, Designerin Anelia Peschev, Moderatorin Teresa Vogl, Martina Kaiser, Künstler Javier Greschnitz De La Cruz, Designerin Sabine Karner und Fernsehmoderatorin Eser Akbaba bestaunten vorab die künstlerisch gestaltete Damenspende.

Mehr Neuigkeiten aus der Inneren Stadt: